Mutter von Corinne Rey-Bellet ausser Lebensgefahr

Der Mutter der getöteten Geschwister geht es nun besser. Sie wurde vom Lausanner Universitätsspital CHUV in ein Spital im Wallis überführt, wie der Gemeindepräsident von Val d´Illiez und Verwandte der Familie, Philippe Es-Borrat, am Mittwoch der Nachrichtenagentur SDA sagte. Die Frau war bei dem Familiendrama von fünf Kugeln getroffen worden.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. So muss noch der Todeszeitpunkt von Gerold Stadler eruiert werden, dem mutmasslichen Täter und Ehemann der ehemaligen Skirennfahrerin. Laut dem zuständigen Gerichtsmediziner, Beat Horisberger, sollten Mitte Juni erste Ergebnisse vorliegen.

Unterlagen von MeteoSchweiz

Horisberger sagte gegenüber dem Westschweizer Radio, er verfüge seit Dienstag über die Unterlagen von MeteoSchweiz, die für seine Ermittlungen notwendig seien. Sie geben Aufschluss über Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der fraglichen Zeit.

Die Walliser Kantonspolizei ist mit ballistischen Analysen beschäftigt. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob die Waffe, mit der sich Stadler erschossen hat, die selbe ist wie jene, mit der Corinne Rey-Bellet und ihr Bruder Alain getötet wurden, wie Polizeisprecher Jean-Marie Bornet sagte.

(bert/sda)