Spannungen haben sich verschärft

NATO-Generalsekretär in Südkorea eingetroffen

publiziert: Donnerstag, 11. Apr 2013 / 07:14 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 11. Apr 2013 / 17:33 Uhr
NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen.
NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen.

Washington - Inmitten schwerer Spannungen auf der koreanischen Halbinsel ist NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen in Südkorea eingetroffen. Es stünden Diskussionen «über unsere wertvolle Partnerschaft» an, twitterte Rasmussen nach seiner Ankunft in Seoul.

4 Meldungen im Zusammenhang
Es ist der erste Besuch eines Generalsekretär des Atlantischen Bündnisses in Südkorea. Kurz nach seiner Ankunft war ein Treffen mit Aussenminister Yun Byung Se geplant. Der Däne will bei seinem dreitägigen Besuch auch mit Verteidigungsminister Kim Kwan Jin und Staatspräsidentin Park Geun Hye sprechen.

Der Besuch sei für die NATO eine Gelegenheit, «ihre feste Unterstützung für Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel» zum Ausdruck zu bringen, erklärte das Aussenministerium in Seoul. Auch erhoffe sich das Ministerium von dem Besuch eine «starke Botschaft gegen Nordkoreas Entwicklung von Nuklearwaffen und Provokationen».

Nordkorea hatte am Dienstag wegen der angeblichen Gefahr eines Atomkriegs allen in Südkorea lebenden Ausländern die Ausreise nahegelegt. Die Spannungen auf der Halbinsel haben sich seit dem dritten nordkoreanischen Atomtest im Februar deutlich verschärft.

Warnung aus den USA

Angesichts zunehmender Hinweise auf einen bevorstehenden neuen Raketenabschuss verschärften die USA ihre Warnungen an die kommunistischen Machthaber in Nordkorea. «Nordkorea balanciert nahe an einer gefährlichen Linie», sagte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel in Washington.

Die USA hofften weiterhin, dass Pjöngjang von der kriegerischen Rhetorik Abstand nehme, so Hagel. Falls nicht, hätten die USA alle Möglichkeiten mit jeder denkbaren Handlung Nordkoreas umzugehen, um die USA, ihre Interessen und ihre Verbündeten zu schützen.

(ga/sda)

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Jetzt wird's eigenartig
Was hat denn die NATO in diesem Konflikt noch mit Südkorea wichtiges zu besprechen?

Dieser Besuch scheint mir mehr symbolischen Charakter zu haben. Und da weder China noch die USA auf die NATO angewiesen wären (...), heisst das für mich nichts gutes.
Das sieht mir schon fast nach Kriegsvorbereitungen aus, die weitere Kreise ziehen könnten.
.
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