NATO erwartet steigende Opferzahlen in Afghanistan

publiziert: Freitag, 12. Jun 2009 / 21:30 Uhr

Brüssel - Mehr Kämpfe und mehr Tote erwartet die NATO in den kommenden Monaten bei ihrem Militäreinsatz gegen die radikalislamischen Taliban in Afghanistan. «Wir werden mehr Opfer auf allen Seiten sehen», sagte NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer.

Es werde mehr Opfer auf allen Seiten geben.
Es werde mehr Opfer auf allen Seiten geben.
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An einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel teilte US-Verteidigungsminister Robert Gates diese Einschätzung. Dies sei auch eine Folge der Erhöhung der Zahl der Soldaten in der Afghanistan-Schutztruppe ISAF auf mittlerweile 61'000, darunter 29'000 aus den USA. Immer öfter seien Soldaten in Gegenden Afghanistans eingesetzt, in denen zuvor nie Sicherheitskräfte gewesen seien.

Die NATO wird auch die Präsidentschaftswahl in Afghanistan im August mit bis zu 10'000 zusätzlichen Soldaten absichern.

Ausbildungsmission der NATO

Die Minister beschlossen weiter eine Ausbildungsmission der NATO. Sie soll nicht nur das Training von afghanischen Soldaten intensivieren, sondern auch paramilitärische Polizei ausbilden.

Dazu wollen Frankreich und Italien insgesamt 300 Gendarme und Carabinieri nach Afghanistan schicken. Mit der Polizeiausbildung durch die EU gebe es keine Überschneidungen und auch keine Koordinierungsprobleme, so de Hoop Scheffer

Er forderte auch die NATO-Staaten auf, mehr Geld in einen Fonds einzuzahlen, aus dem die Kosten für die afghanische Armee bestritten werden sollen. Sie soll 2011 rund 134'000 Mann umfassen.

Weiter beschlosssen die Minister, die neue Operation «Ocean Shield» zur Bekämpfung von Piraten im Indischen Ozean. Zudem wird die NATO drei bis vier AWACS-Aufklärungsflugzeuge aus Deutschland nach Afghanistan schicken. Sie sollen bei der Regelung des zivilen Luftverkehrs helfen.

(smw/sda)

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