NEAT-Arbeiter fordern Behebung von Missständen

publiziert: Donnerstag, 15. Nov 2007 / 12:56 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 15. Nov 2007 / 18:39 Uhr

Sedrun - 264 Arbeiter der NEAT-Baustelle Sedrun haben einen Brief mit Forderungen an drei Baufirmen übergeben. Die Mineure verlangen unter anderem die Barauszahlung von Spesen.

Die NEAT-Tunnels seien zu schlecht belüftet.
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Der Brief wurde von 264 Arbeitern unterzeichnet und ist an die Geschäftsleitungen von drei Firmen der Arbeitsgemeinschaft Transco gerichtet.

Übergeben wurde der Brief an den Hauptsitzen der Firmen. Bis am 19. November erwarten die Arbeiter eine «positive Antwort» auf ihre Forderung.

Treffe diese nicht ein, werde ein Streikaufruf in Betracht gezogen, sagte Unia-Regionalsekretär Matteo Pronzini in Bellinzona bei der Übergabe des Schreibens gegenüber Medienvertretern.

Offener Konflikt

In einer Medienmitteilung hält die Gewerkschaft Unia fest, es bestehe sei langem ein offener Konflikt zwischen Mineuren und den Firmen. Neben den Spesenzahlungen bemängelt die Unia auch die Tunnelbelüftung. Nach Sprengungen sei die Lufbelastung zu hoch. Ausserdem müsse die Wegzeit für die Arbeiter neu berechnet werden.

Die Unia fordert die Transco-Firmen auf, Verhandlungen über die Anliegen der Arbeiter aufzunehmen. Bisher hätten sich die Firmen geweigert, überhaupt auf die Anliegen einzutreten. Sie hätten sie abgetan als Forderungen, die lediglich die Gewerkschaften hätten. Die Arbeiter unterstrichen nun aber ihre Forderungen.

Auf der NEAT-Tunnelbaustelle Sedrun trafen sich bereits am letzten Samstag Vertreter der Unia mit Mineuren, obwohl gegen einzelne Gewerkschafter ein Zutrittsverbot bestand. Wiederholt hatte sich die Unia für bessere Arbeitsbedingungen für die Mineure auf der NEAT-Baustelle eingesetzt.

(bert/sda)

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