Salt Lake City

NHL-Superstars spielen erst in der 2. Olympia-Woche

publiziert: Donnerstag, 24. Jan 2002 / 14:32 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 24. Jan 2002 / 17:29 Uhr

Salt Lake City - Kariya, Lemieux, Lindros, Hasek, Jagr, Selänne, Larionow, Bure, Jaschin, Fedorow - wie in Nagano trifft sich auch in Salt Lake City alles, was im Eishockey Rang und Namen hat. Weil die «grossen sechs» für die Finalrunde gesetzt sind, spielen die NHL-Superstars aber erst ab der zweiten Olympia-Woche.

In der ersten Phase geht es darum, wer neben den Gesetzten (Tschechien, Russland, Kanada, USA, Schweden und Finnland) in die Finalrunde einzieht. Die Schweiz ist in der Gruppe B gegen Frankreich, die Ukraine und Weissrussland favorisiert. In der Gruppe A trifft die Slowakei auf Österreich, Lettland und Deutschland.

Sollte die Schweiz die Finalrunde erreichen, sind zwei Szenarien möglich: Qualifiziert sich aus der Gruppe A mit der Slowakei ebenfalls der Favorit, kommt das Krueger-Team in die Gruppe mit Tschechien, Kanada und Schweden. Scheitern die Slowaken jedoch in der Vorrunde, bekämen es die Schweizer mit Russland, Finnland und den USA zu tun. In beiden Vierergruppen geht es bloss ums Prestige: Sämtliche Teams erreichen die Viertelfinals, in denen «übers Kreuz» gespielt wird.

Neben den Schweizer Spielen interessiert in der Vorrunde vor allem die Slowakei. Mit NHL-Stars wie Bondra, Satan, Demitra, Hossa und Gaborik liegt für die Slowaken sogar eine Medaille im Bereich des Möglichen. Auf der anderen Seite ist unvergessen, wie diese slowakischen NHL-Stars vor vier Jahren in Nagano zusehen mussten, wie gegen Kasachstan die Qualifikation für die Finalrunde vergeigt wurde. Damals hatten die Slowaken im Vorrunden-Kader noch zwei Plätze offen. Bondra und Svehla durften spielen; Palffy, Satan, Stümpel und Zednik mussten zuschauen. Die Slowakei verlor damals gegen die Kasachen 3:4, und Satan konnte mit seinen Kollegen aus Japan abreisen, ohne je einen Schlittschuh geschnürt zu haben...

Ähnliches ist erneut denkbar. Einige Stars stossen erst zum slowakischen Olympia-Team, wenn die NHL ihren Spielbetrieb am 14. Februar für zwei Wochen unterbricht. Die Vorrunde geht am 13. Februar zu Ende...

Wegen der Ereignisse von 1998 und einem missratenen Deutschland- Cup im November (Niederlagen gegen die Schweiz und Kanada) sind die Slowaken ziemlich in Panik. Das Vertrauen in die in Europa spielenden Landsleute ist seit dem Deutschland-Cup erschüttert. 13 Olympia-Teilnehmer haben ihre Teams nominiert, nur in der Slowakei herrscht noch keine Klarheit. Im slowakischen Kader figurieren immer noch 12 Verteidiger und 22 Stürmer, also 14 Spieler zu viel. Weder Trainer Flic noch Teammanager Peter Stastny wissen mit Sicherheit, wer aus der NHL wann spielen kann. Handzus, Nagy und Suchy von Phoenix beispielsweise haben die Erlaubnis, am 9. Februar gegen Deutschland zu spielen. Danach müssen sie aber wieder zurück zu den Phoenix Coyotes. Ähnliche Feuerwehrübungen plant auch das deutsche Team von Hans Zach mit Marco Sturm, Jochen Hecht und Olaf «Ollie the Goalie» Kölzig.

(Rolf Bichsel /sda)

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