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Eishockey: Vorschau NLA-Playoff

NLA-Playoff als Olympia-Scheibenwischer

publiziert: Montag, 25. Feb 2002 / 16:40 Uhr

Qualifikationssieger Davos, Lugano und Titelverteidiger ZSC Lions gelten als aussichtsreichste Titelanwärter, wenn am Donnerstag das NLA-Playoff mit den Viertelfinals gestartet wird. In den Best-of-7-Serien besteht für manche die Gelegenheit, die Schweizer Olympia-Depression zu verarbeiten.

Die Davoser starten im Viertelfinal gegen Bern.
Die Davoser starten im Viertelfinal gegen Bern.
Vor Saisonbeginn schien ein drittes Finalduell in Serie zwischen den ZSC Lions und Lugano in Stein gemeiselt. Doch die Qualifikation brachte einen souveränen Gewinner Davos und dahinter eine Jeder- kann-jeden-schlagen-Gesellschaft. Deshalb scheint es diesmal fast ausgeschlossen, dass wie im Vorjahr nach bereits vier Spielen drei von vier Viertelfinals entschieden sind.

Die Erzrivalen ZSC Lions und Lugano könnten diesmal bereits in den Halbfinals aufeinander treffen.

Die vier Serien im Überblick

DAVOS - BERN.
Schon vergessen? Bereits im Vorjahr gab es dieses Viertelfinal-Duell. Damals setzte sich das aus dem unteren Ranglisten-Tableau gekommene Bern mit 4:0 Siegen durch. Damals waren Bern allerdings immerhin Sechster und Davos 'nur' Dritter nach der Qualifikation gewesen. So gesehen schiene die Favoritenrolle diesmal klarer verteilt. Doch in der Qualifikation waren die Begegnungen äusserst umstritten; einmal gab es ein Remis und einmal einen Davoser Erfolg, aber zweimal einen Sieg des SCB.

Im Vorjahres-Viertelfinal hatte Bern vom geschwächten Nationaltorhüter Lars Weibel (Lebensmittelvergiftung) und dem fehlenden Davoser Captain Patrick Fischer (Kreuzbandriss) profitiert. Jetzt sind beide Bündner Teamstützen fit, und Weibel war in der Qualifikation so stark wie noch nie (bloss 2,2 Gegentore pro Spiel). Davos, das Ende Jahr mit der erfolgreichen Titelverteidigung des Spengler Cups eines seiner Saisonziele schon erreicht hat, kann im Gegensatz zum Vorjahr auf die NHL-Rückkehrer Reto von Arx und Michel Riesen zählen. Bei Bern hatte Neu-Trainer Kent Ruhnke während der Olympia-Pause ausreichend Zeit, sein Team auf diese Serie einzustellen.

AMBRI - ZSC LIONS.
Geht es nach den Resultaten der Regular Season, ist der vermeintliche Aussenseiter Ambri-Piotta in der Serie gegen die ZSC Lions auf Grund der Bilanz eigentlich Favorit (3 Ambri-Siege, 1 Remis). Ambri gewann zwar schon drei europäische Trophäen (zweimal Continentalcup, einmal Supercup), war aber noch nie Schweizer Meister. Jetzt haben die Tessiner die Chance, den Titelverteidiger auszuschalten. Einen gewissen Anteil hatte Ambri ja auch an den ZSC-Meistertiteln. Schliesslich bedienten sich die Zürcher rege in der Leventina, um sich ihr Meister-Mosaik zusammenzubasteln.

In den letzten Jahren kamen die Verteidiger Steck und Salis (verletzt bis Saisonende) sowie die Stürmer Peter Jaks, Mattia Baldi und Paolo Duca (von den Lions an Zug ausgeliehen) ins Hallenstadion. Peter Jaks ist mit 36 Jahren sogar der aktuelle Topskorer der Lions. Ob er die Treffsicherheit gegen seinen Bruder und langjährigen Teamkollegen Pauli Jaks beibehalten kann? In der Regular Season schoss Peter Jaks immerhin drei der sieben ZSC-Tore gegen seinen Bruder im Tor der Leventiner.

Die Lions werden im Playoff frühestens ab Donnerstag wieder auf Michel Zeiter zählen können. Der 27-jährige Stürmer war am 15. November von Churs Stürmer Witehall unabsichtlich mit der Schlittschuhkufe am Hals getroffen worden. Dabei zog er sich eine Kehlkopffraktur, eine Luftröhrenverletzung sowie Durchtrennungen von Muskeln und Blutgefässen zu. Von diesen erheblichen Verletzungen hat sich Zeiter mittlerweile wieder gut, wenn auch noch nicht vollständig erholt. Ein wenig Probleme hat Zeiter noch mit der Atmung.

ZUG - LUGANO.
Zündstoff liegt auch in dieser Serie. So emotionslos wie in der Regular Season dürften die langjährigen Zuger Patrick Sutter und André Rötheli in der Herti sowohl vom Gegner als auch vom Publikum nicht mehr empfangen werden. Sutter und Rötheli hatten in der vergangenen Saison zu den vier Zuger 'Unruheherden' gehört.

Auch Luganos Ersatzgoalie Ronnie Rüeger spielte bis vor wenigen Wochen noch für die Zentralschweizer. Ex-Zug-Trainer Jim Koleff weiss also garantiert soviel wie kaum ein anderer Coach über den Viertelfinal-Gegner Bescheid. Auch deshalb liegen die Vorteile bei Lugano. Zug ist schliesslich auf die Torproduktion seines Ausländer- Trios Tancill/Di Pietro/Elik angewiesen. Ob Elik zum letzten Mal vor seiner Rückkehr zu Langnau gegen Lugano und damit einen anderen Arbeitgeber glänzen wird?

FRIBOURG-GOTTÉRON - KLOTEN.
Das ist auch ein Duell zweier angesehener Trainer: Serge Pelletier, der NLA-Trainer-Aufsteiger der letzten beiden Saisons, gegen den ruhmreichen Ausbildner Wladimir Jursinow. Pelletier forderte vor einem Jahr mit seinem Team in den Playoff-Viertelfinals Lugano viel ab und erreichte nun mit dem Aussenseiter den sensationellen 3. Qualifikationsrang.

Der mögliche Lugano-Trainer der nächsten Saison erhielt von Gottéron-Sportchef Roland von Mentlen (ex Kloten) angeblich wegen zu hohen Lohnansprüchen, aber auch aus 'konzeptionellen' Gründen keinen neuen Vertrag mehr. Jursinow, der einst dank von Mentlen aus Finnland nach Kloten gelotst worden war, hat als Trainerassistent in Russlands Nationalteam seinen Teil zum Bronze-Gewinn an den Olympischen Spielen in Salt Lake City beigetragen.

Neben Zeiter plant auch Klotens Leader Felix Hollenstein (36) für das Playoff ein Comeback. 'Fige' konnte während der Olympia- Pause wieder mit der Mannschaft trainieren, aber noch keine Testspiele bestreiten. Zu Beginn der Serie gegen Gottéron dürfte er aber noch fehlen, da das verletzte Knie nach einem Belastungstest am Montag wieder anschwoll. Hollensteins Spielervertrag läuft am Saisonende aus. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere wird er sich im Nachwuchsbereich von Kloten engagieren und dabei auch als Elite- A-Juniorentrainer wirken.

Playoff-Anspielzeiten NLA (best of 7).
Viertelfinals und Playout.


Donnerstag, 28. Februar, 19.30 Uhr: 1. Runde.
Samstag, 2. März, 19.30 Uhr: 2. Runde.
Sonntag, 3. März, 16.00 Uhr: 3. Runde.
Dienstag, 5. März, 20.00 Uhr: 4. Runde.
Donnerstag, 7. März, 20.00 Uhr: 5. Runde (falls notwendig).
Samstag, 12. März, 20.00 Uhr: 6. Runde (falls notwendig).
Dienstag 12. März, 20.00 Uhr: 7. Runde (falls notwendig).

Die Viertelfinals (best of 7).
Playoff:


Davos (1. nach der Qualifikation) - Bern (8.),
Lugano (2.) - Zug (7.),
Fribourg- Gottéron (3.) - Kloten (6.),
Ambri (4.) - ZSC Lions (5.).

Playout (best of 7):

Lausanne (9.) - Chur (12.),
Langnau (10.) -Rapperswil (11.).

Modus: Die Folge-Begegnungen werden wiederum auf Grund der Klassierungen nach der Regular Season ermittelt. Das besser klassierte Team hat wiederum Heimvorteil.

(Richard Stoffel/sda)

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