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NLA verliert Mark Streit

publiziert: Donnerstag, 4. Aug 2005 / 10:16 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 4. Aug 2005 / 12:02 Uhr

Was sich abgezeichnet hat, ist nun Tatsache geworden: Mark Streit wechselt für ein Jahr zu den Montreal Canadiens in die National Hockey League.

Mark Streit.
Mark Streit.
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Der 27-jährige Verteidiger unterschrieb einen Einwegvertrag; das heisst, dass er nicht in eine untere Liga abgeschoben werden kann. Streit war im vergangenen Jahr vom kanadischen Traditionsklub als Nummer 262 gedraftet worden.

Montreal ist mit 24 Stanley-Cup-Siegen Rekordhalter -- der letzte Titelgewinn liegt allerdings bereits zwölf Jahre zurück. 2003/2004 scheiterten die Canadiens in den Playoff-Viertelfinals.

Dritter NHL-Legionär

Streit ist der dritte Schweizer neben David Aebischer (Colorado Avalanche) und Martin Gerber (Carolina Hurricanes), der in der am 19. September beginnenden Saison in einem NHL-Kader steht.

Insgesamt kamen bislang acht Eidgenossen in der besten Liga der Welt zum Einsatz, wobei sich sämtliche fünf Feldspieler (Reto von Arx, Thomas Ziegler, Goran Bezina, Michel Riesen und Goran Bezina) nicht durchsetzen konnten.

Streit ist es durchaus zuzutrauen, sich in der NHL zu etablieren. Er hat sich in den letzten Jahren zum besten Verteidiger in der Schweiz entwickelt.

Unumstritter Leader

Bei den ZSC Lions war er als Captain der unumstrittene Leader und erhielt in der letzten Spielzeit soviel Eiszeit wie sonst kein Schweizer Feldspieler in der NLA. In der Nationalmannschaft übte er ebenfalls das Amt des Captains aus.

Streit verfügt dank seinem gewaltigen Schuss und einer überdurchschnittlichen Spielintelligenz auch über ein enormes Offensivpotenzial: In den vergangenen zwei Saisons skorte er in 119 Spielen sagenhafte 101 Punkte (35 Tore/66 Assists).

Insgesamt absolvierte er 468 NLA-Partien für Fribourg (1995/96), Davos (1996 bis 1999) und die ZSC Lions (2000 bis 2005) und kam dabei auf 72 Tore und 178 Assists. 1999/2000 spielte Streit bereits einmal in Übersee, allerdings nur in Minor Leagues.

Robitaille ebenfalls vor Absprung

Mit Randy Robitaille wird voraussichtlich eine weitere Teamstütze die ZSC Lions verlassen. Dem Kanadier, der für die Saison 2005/2006 einen Vertrag ohne Ausstiegsklausel bei den Zürchern unterschrieben hat, liegen Vertrags-Offerten von drei NHL-Klubs vor. Darum will er aus dem Kontrakt mit den Lions aussteigen. Robitaille war in der letzten Saison der beste Skorer der Regular Season.

(bsk/Si)

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