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Reformpläne begraben

NLB in die Schranken gewiesen

publiziert: Donnerstag, 20. Nov 2014 / 08:45 Uhr
Die NLB plant, die sportlichen Aufnahmekriterien gänzlich fallenzulassen.
Die NLB plant, die sportlichen Aufnahmekriterien gänzlich fallenzulassen.

An der Versammlung der Eishockey-Nationalliga-Klubs in Ittigen gingen die Reformpläne der NLB-Vereine bachab. Die eigentliche Versammlung verlief anschliessend ruhig.

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Acht der bloss noch neun NLB-Klubs hatten sich im Oktober für eine Reform ausgesprochen. Die Idee sah wie folgt aus und ähnelte der aktuellen Situation in der Swiss Football League: nur noch zehn Klubs in der NLA, eine NLB mit ebenfalls zehn Teams, darunter eine 1. Liga Spitzengruppe mit nochmals zehn Mannschaften. Beraten wurde hinter verschlossenen Türen.

Als Pius David Kuonen, der Vizepräsident Leistungssport, die eigentliche Ligaversammlung mit den Worten begann, dass «wir uns in diesem Raum alle einig sind, dass wir in Zukunft eine starke NLB wollen», bedeutete das nichts weniger, als dass vorher die grosse Uneinigkeit geherrscht hatte, wie diese NLB lukrativer gemacht werden soll.

Änderungen kein Thema

Klar ist: Die zwölf NLA-Organisationen (mit total 36 Stimmen) gaben den neun NLB-Vereinen (18 Stimmen) überdeutlich zu verstehen, dass die von ihnen gewünschten Änderungen kein Thema sind. Es wird in naher Zukunft schon gar keine Reduktion der NLA geben und auch keinen direkten Auf- und Abstieg zwischen den beiden Ligen.

Für die NLB stellt diese Leitplanke ein Problem dar. Seit dem Beschluss, die NLB als Zwölferliga führen zu wollen, war die zweithöchste Liga noch nie «voll». In diesem Sommer verabschiedete sich der EHC Basel in den Konkurs; geblieben sind nur noch neun Mannschaften, von denen der HC Red Ice Martigny ebenfalls am Zurückfahren ist. Von unten her ist keine Aufstockung zu erwarten, wie der Blick in die drei Erstliga-Gruppen zeigt.

Blick in Erstliga-Gruppen

In der Gruppe 1 liegen Biasca (1.) und Winterthur (2.) klar vor der Konkurrenz. Im Tessin findet eine dritte Profi-Organisation neben Ambri-Piotta und Lugano keinen Platz; und Winterthur stand in den letzten 14 Jahren zwölf Mal im Playoff-Final der Gruppe 1 und war an einem Aufstieg noch nie interessiert. In der Gruppe 2 figuriert der EHC Brandis an der Tabellenspitze. Präsidiert wird dieser Klub von Heinz Krähenbühl, der den Aufstieg in die NLB vor Jahren mit den Huttwil Falcons angestrebt hat. Als der Aufstieg endlich geschafft war, erteilte die Liga den Falcons eine Absage, worauf Huttwil von der Eishockey-Landkarte verschwand. Und in der Gruppe 3 stehen Neuenburg (1.) und Forward Morges (2.) an der Tabellenspitze - beides Klubs, die aus Organisationen hervorgingen, die in der NLB schon Konkurs gegangen sind.

Die NLB plant, die sportlichen Aufnahmekriterien gänzlich fallenzulassen. Immerhin eine Organisation meldet Interesse an: der EHC Basel/Kleinhüningen, der in der 1. Liga im Schnitt vor 800 Zuschauern spielt und mit den Konkurs gegangenen Baslern nichts zu tun hat, möchte bis 2017 in die NLB aufsteigen.

Rückläufige Zuschauerzahlen

Beschlossen wurde im Haus des Sports, dass an der Anzahl Ausländer in beiden Ligen für nächste Saison (4 in der NLA, 2 in der NLB) wie in den sieben Jahren vorher nichts geändert wird. Ein neuer Hockeykanal in Kanada ist daran interessiert, ab dem 1. Januar zwei National-League-Spiele pro Woche in Übersee zu übertragen. Die Verhandlungen laufen noch. Eher nicht interessiert ist die Schweizer Liga an einer Teilnahme der Nationalmannschaft an einem allfälligen World Cup of Hockey (früher Canada Cup) im September 2016, da den NLA-Klubs entweder beim Saisonstart Leistungsträger fehlen würden, oder aber die Liga den Spielbetrieb später aufnehmen müsste.

Willi Vögtlin, der Leiter Spielbetrieb, zog eine Zwischenbilanz. Sehr erfreut zeigte er sich über den neuen Schweizer Cup, in dem Mitte Dezember die Viertelfinals ausgetragen werden. Vögtlin musste aber einmal mehr betonen, dass bei den Auslosungen von A bis Z alles korrekt verlaufe. In der NLA gingen die Zuschauerzahlen bislang leicht zurück. Bei zehn der zwölf Klubs waren die Zahlen in diesem Herbst rückläufig.

Fünf NLB-Klubs mit Aufstiegsambitionen

Von den neun NLB-Klubs meldeten fünf, nämlich die SCL Tigers (derzeit 1.), der HC La Chaux-de-Fonds (2.), EHC Visp (3.), SC Langenthal (5.) und EHC Olten (6.), Aufstiegsambitionen an. Nur wenn einer dieser Klubs im Frühling die NLB-Meisterschaft gewinnt, wird die Ligaqualifikation gespielt.

(bg/Si)

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