Nach Amoklauf in Erfurt: Deutsches Waffengesetz soll verschärft werden

publiziert: Montag, 29. Apr 2002 / 07:06 Uhr / aktualisiert: Montag, 29. Apr 2002 / 16:07 Uhr

Berlin - Nach dem Amoklauf von Erfurt hat sich auch der deutsche Innenminister Otto Schily für eine Verschärfung des Waffenrechts stark gemacht. In der ARD-Sendung «Sabine Christiansen» sprach sich Schily am Sonntagabend für eine Anhebung der Altersgrenze beim Waffenerwerb aus.

Magnum Research.
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Der Altersabschnitt im Strafrecht von 18 bis 21 Jahren solle beim Zugang zu Waffen «doch noch mal überdacht werden», sagte Schily. Nach dem am Freitag im Bundestag verabschiedeten neuen Waffenrecht liegt die Altersgrenze zum Erwerb von Waffen bei 18 Jahren.

Auch müsse noch einmal geprüft werden, «ob wir im Waffenrecht nicht doch auch bestimmte Fragen verändern». Auch Thüringens Ministerpräsident Bernhard Vogel kündigte in derselben Sendung an, das neue Waffengesetz nicht im Bundesrat passieren lassen zu wollen.

Der Bundestag hatte am Freitag, unmittelbar vor dem Schulmassaker von Erfurt, ein neues Waffenrecht beschlossen, das den Waffenbesitz erschwert und Missbrauch eindämmen soll. Der 19-jährige Amokschütze erschoss im Erfurter Gutenberg-Gymnasium 16 Menschen und anschliessend sich selbst.

(bb/sda)

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