Nachhaltige Entwicklung in der Schweiz erstmals gemessen

publiziert: Montag, 10. Nov 2003 / 12:47 Uhr

Bern - Es gibt in der Schweiz zwar Ansätze zu einer nachhaltigen Entwicklung, gleichzeitig aber auch gegenläufige Trends. In etlichen Bereichen leben die Schweizer auf Kosten künftiger Generationen und anderer Länder.

Es wurde zwar eine verbesserte Energieeffizienz gemessen, aber durch erhöhtes Verkehrsaufkommen insgesamt auch ein höherer Verbrauch.
Es wurde zwar eine verbesserte Energieeffizienz gemessen, aber durch erhöhtes Verkehrsaufkommen insgesamt auch ein höherer Verbrauch.
Erstmals wurde in der Schweiz die nachhaltige Entwicklung umfassend gemessen. Hierfür steht ein neues Messinstrument mit über hundert Indikatoren zur Verfügung: das Indikatorensystem MONET (Monitoring der nachhaltigen Entwicklung).

MONET wurde von den Bundesämtern für Statistik, für Raumentwicklung und für Umwelt, Wald und Landschaft entwickelt. Und das erste Ergebnis zeigt: Den guten Ansätzen stehen gegenläufige Trends entgegen.

Arbeitsproduktivität und Haushaltseinkommen haben zum Beispiel zugenommen; gleichzeitig geht aber der Abbau von Ungleichheiten zwischen Mann und Frau bei der beruflichen Stellung und beim Einkommen nur schleppend voran. Zudem gibt es mehr Working Poor als vor zehn Jahren.

Die Freude über eine verbesserte Energieeffizienz in verschiedenen Bereichen wird getrübt durch die Zunahme des Gesamtenergieverbrauchs. Als dramatisch beurteilen die drei Bundesämter diese Entwicklung im Verkehr.

Eine weitere Erkenntnis betrifft die Fairness zwischen den Generationen. Es deutet vieles darauf hin, dass die relativ positive Beurteilung der aktuellen Lage auf Kosten zukünftiger Generationen zustande kommt.

Während sich heute zum Beispiel viele Schweizer einer hohen Arbeits- und Lebenszufriedenheit erfreuen, verfügen 20 Prozent der Jugendlichen über nicht einmal grundlegende, für die Gestaltung ihres künftigen Lebens wichtige Lesekompetenzen.

(fest/sda)

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