Nacht- und Nebelaktion: Karadzic weggebracht
Belgrad - Um 4.00 Uhr morgens wurde Radovan Karadzic am Mittwoch aus seiner Zelle in Belgrad geholt. Die Sicherheitskräfte trugen schwarze Gesichtsmasken, nur die Augen waren zu sehen.

Im Morgengrauen rasten sie zum etwa 20 Kilometer entfernten Flughafen. Über eine VIP-Zufahrt erreichte der Konvoi direkt die Rollbahn. Dort wartete eine Regierungsmaschine vom Typ Falcon 50, die kurz nach 4.30 Uhr Richtung Rotterdam abhob.
Nur wenige Stunden zuvor hatten erneut tausende Karadzic-Anhänger gewaltsam gegen die Auslieferung protestiert. «Hooligans zerschlagen erneut Belgrad», so oder ähnlich lauteten die Titel der Zeitungen am Mittwoch.
Direktübertragung der Krawalle
Am Morgen herrschte wieder Normalität in der Belgrader Innenstadt. Vier ältere deutsche Touristen, die mit einem Donaukreuzschiff am Morgen eingetroffen waren, wunderten sich allerdings über zerschlagene Schaufenster und eine abgebrochene Verkehrsampel.
Zu den Krawallen war es am Ende einer Sympathie-Kundgebung für Karadzic gekommen. Mehrere serbische TV-Sender übertrugen direkt vom Ort des Geschehens, zeigten junge Randalierer in Strassenschlachten mit der Polizei.
Mehr als 80 Menschen wurden verletzt, darunter 51 Polizisten. Etwa 15'000 Extremisten waren gekommen, viel weniger als die Organisatoren angekündigt hatten.
Gegenseitige Anschuldigungen
Pro-europäische und extrem nationalistische Politiker attackierten sich derweil erneut aufs Schärfste. Regierung und nationalistische Opposition beschuldigten sich gegenseitig, die Verantwortung für die Krawalle zu tragen. Die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen eingeleitet, hiess es.
Tomislav Nikolic, stellvertretender Chef der Radikalen Partei, die die Demonstration organisiert hatte, beschuldigte den demokratischen und pro-europäischen Präsidenten Boris Tadic, die Ausschreitungen organisiert zu haben. «Tadic hat persönlich alles Schlimme an der Kundgebung provoziert und organisiert, und ich warne ihn, Serbien nicht in den Krieg zu führen».
Laut Nikolic war dies eine Polizeiaktion, um «ein für alle Mal» mit seiner Partei abzurechnen. «Sie werden nie mit uns abrechnen können, wenn sie uns aber ermorden wollen, so sollen sie es sagen und nicht das Volk prügeln», meinte er.
«Bereit, nach vorne zu gehen»
Die Demokraten von Tadic wiesen die Anschuldigungen umgehend als «unsinnig» zurück. Nur die Radikale Partei sei für die Krawalle verantwortlich, sagte Dusan Petrovic, Vizevorsitzender der Demokratischen Partei und ehemaliger Justizminister.
Die Radikalen hätten in den vergangenen Tagen mit ihrer Hetzkampagne und mit offenen Drohungen gegen das Leben von Tadic eine Stimmung erzeugt, die «zwangsläufig» zu Unruhen führen musste.
Menschenrechtsminister Svetozar Ciplic meinte, die Zerstörungen in Belgrad hätten im Namen eines «imaginären, patriotischen Serbiens» stattgefunden. Es habe sich aber gezeigt, dass Serbien fähig sei, erfolgreich gegen jene zu kämpfen, die das Land in die Vergangenheit zurückdrängen wollen. «Serbien ist bereit, nach vorne zu gehen!»
(fest/sda)

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