Freude im Zoo Basel
Nachwuchs bei den Klammeraffen
publiziert: Mittwoch, 9. Mrz 2016 / 14:03 Uhr

Bei den Klammeraffen im Zoo Basel hat es am 19. Februar Nachwuchs gegeben. Das noch namenlose Junge ist das sechste Kind von Tequila (20).

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Das Klammeraffenjunge ist vermutlich ein Männchen. Da die Mutter es aber die ganze Zeit eng am Körper trägt, ist es schwierig, dies mit Sicherheit zu erkennen. Sobald das Geschlecht klar ist, wird das Junge einen Namen erhalten.

Die ersten Monate bleiben Klammeraffenkinder eng bei der Mutter. Erst mit etwa sechs Monaten beginnen sie ihre Umgebung zu erkunden und mit rund einem Jahr dann auch mit den älteren Geschwistern zu spielen. Gut zwei Jahre wird es dauern, bis das Junge dann mehr oder weniger unabhängig von der Mutter sein wird, so wie zurzeit seine ältere Schwester Kuna (2). Vater des Jungen ist Ferdinand (23).

Männchen haben engere Kontakte untereinander

Je nachdem, ob das Kleine männlich oder weiblich ist, wird es einen unterschiedlichen Lebenslauf haben. Weibchen bleiben länger bei der Mutter und suchen sich, wenn sie mit etwa drei Jahren in die Pubertät kommen, eine neue Gruppe. Männchen lösen sich mit zwei bis zweieinhalb Jahren vollständig von der Mutter und suchen ihren Platz in der Gruppe unter den Männern.

Die Männchen leben sehr eng zusammen und bilden den sozialen Kern der Gruppe. Die Weibchen leben eher am Rande und haben lockere Verbindungen. Ähnlich wie Schimpansen pflegen sich die Männchen untereinander das Fell und umarmen sich oft, um die sozialen Verbindungen untereinander zu festigen.

Die Trapezkünstler Mittelamerikas

Klammeraffen leben in mehreren Arten und diversen Unterarten in den Regenwäldern Mittelamerikas. Gruppen von bis zu vierzig Individuen, die von territorialen Männchen verteidigt werden, ziehen durch die oberen Stockwerke der Urwaldriesen. Schwing-hangelnd bewegen sich die Trapezkünstler entlang regelrechter Ast-Strassen, wobei von Baumkrone zu Baumkrone Flüge bis zu zehn Meter möglich sind. An diese akrobatische Fortbewegung sind sie bestens angepasst.

So sind die Arme viel länger als die Beine, und die Hände mit langen schlanken Fingern zu eigentlichen Haken ausgebildet. Von den Daumen, die beim schnellen Lösen der Griffe hinderlich wären, sind nur noch - von aussen nicht sichtbare - kleine Stummel übrig. Als zusätzliches Greiforgan dient der kräftige und lange Schwanz, der innerhalb der Primatenverwandtschaft den Vertretern der neuen Welt eigen ist. Diese fünfte Hand ermöglicht den aussergewöhnlichen Affen nicht nur, in kopfüber hängender Position mit beiden Händen Früchte oder süsse Blüten zu ernten, sie stellt für die verspielten Gruppentiere auch ein zusätzliches, dicht mit Tastsinneszellen besetztes Organ für vielfältige soziale Kontakte dar.

(bg/news.ch)

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