Näfels gewann umkämpftes Spiel in Lausanne

Die 212 Zuschauer in Lausanne wohnten einer äusserst spannenden Partie bei. Mehr als vier Punkte konnte sich jeweils kein Team absetzen. Die ersten zwei Sätze gingen in die Verlängerung (29:27 und 28:26 für die Glarner), den dritten gewann LUC 25:23, ehe Näfels das Spiel für sich entschied.

Beim Meister gefiel nebst der guten Blockarbeit vor allem der brasilianische Passeur Canhoto. Bei den Waadtländern glänzten Nicolas Pasquini und Piotr Wiacek.

Unmotivierter Eindruck

Voléro durfte zum dritten Mal in Serie ein Heimspiel gegen einen Spitzenklub bestreiten. Wie schon vor Wochenfrist gegen Lausanne verdienten sich die Zürcher auch gegen Chênois einen Satzgewinn. Der Tabellenführer hinterliess zu Beginn der Partie jedoch einen unmotivierten Eindruck. Erst nach der Pause steigerten sich die Genfer, gewannen den dritten und vierten Satz und damit das Spiel deutlich.

Sursee, das gegen Amriswil noch nie mehr als einen Durchgang gewinnen konnte, hielt zwar zwei Sätze lang bis zum Stand von 15:16 mit, brach aber danach ein und leistete den Thurgauern kaum mehr Widerstand.

Lugano sicherte sich mit dem 3:1 bei Lutry-Lavaux den ersten Auswärtssieg der Saison. Den Unterschied zwischen dem Aufsteiger aus dem Tessin und den Waadtländern machten die Ausländer aus. Der punktelose Tabellenletzte Lutry muss auf den Einsatz von Legionären gänzlich verzichten.

Nationalliga A. Männer. 10. Runde
Voléro Zürich - Chênois 1:3 (23:25, 29:27, 14:25, 20:25). Lutry-Lavaux - Lugano 1:3 (17:25, 25:21, 14:25, 18:25). Lausanne - Näfels 1:3 (27:29, 26:28, 25:23, 23:25). Sursee - Amriswil 0:3 (18:25, 20:25, 14:25). -- Rangliste (je 10 Spiele): 1. Chênois 20 (30:4). 2. Näfels 18 (27:9). 3. Amriswil 14 (23:14). 4. Lausanne 10 (22:18). 5. Lugano 10 (20:18). 6. Sursee 6 (11:27). 7. Voléro Zürich 2 (8:28). 8. Lutry-Lavaux 0 (7:30).

(smw/Si)