Nahrungsmittel weiter durch Tschernobyl belastet

publiziert: Montag, 25. Apr 2005 / 20:23 Uhr

Brüssel - Auch 19 Jahre nach der Reaktorkatastrophe im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl sind in der EU zahlreiche Nahrungsmittel wie Wildfleisch und Waldpilze noch hoch radioaktiv belastet. Das bestätigte die EU-Kommission.

Die Reaktorkatastrophe liegt fast zwanzig Jahre zurück - die Folgen sind noch immer aktuell.
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Die Kommission antwortete damit auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Europaabgeordneten Rebecca Harms. Das gelte nicht nur für die am schwersten betroffenen Gebiete in der Ukraine und in Weissrussland, sondern selbst für Regionen Europas, die sehr weit vom Unglücksort entfernt liegen, teilte Harms mit.

Den Angaben der Kommission zufolge gibt es beispielsweise in Grossbritannien noch Einschränkungen für den Transport, Verkauf sowie das Schlachten von Schafen insbesondere im Norden von Wales. Auch in Irland und Skandinavien würde die Radioaktivität von Schaf- beziehungsweise Rentierfleisch weiter regelmässig überwacht.

In Wildfleisch, wild wachsenden Beeren, Wildpilzen und in Fleisch fressendem Fisch (.....) aus bestimmten Regionen in Deutschland, Österreich, Italien, Schweden, Finnland, Litauen und Polen werde zuweilen eine Belastung mit Caesium 137 erreicht, die vielfach über der zulässigen Höchstgrenze liege.

In den kommenden Jahrzehnten werde die radioaktive Belastung bestimmter Produkte nicht nennenswert zurückgehen, heisst es in der Antwort weiter. Der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel müsse deshalb noch viele Jahre eingeschränkt bleiben.

(rr/sda)

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