Posten als Westschweizer Vizepräsident angestrebt

Nationalrat Yannick Buttet will CVP-Vize werden

publiziert: Sonntag, 24. Jan 2016 / 09:59 Uhr
Der 38-jährige Yannick Buttet sitzt seit 2011 im Nationalrat.
Der 38-jährige Yannick Buttet sitzt seit 2011 im Nationalrat.

Bern - Der Walliser Nationalrat Yannick Buttet kandidiert als Vizepräsident der CVP. Er sieht sich explizit als Gegengewicht zum Favoriten auf den Präsidentenposten, Gerhard Pfister. Mit Pfister an der Spitze nähert sich die CVP sonst seiner Meinung nach der SVP an.

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Ihm würde das Vizepräsidium zwar an sich gefallen, doch angesichts der Ausgangslage mit einem wahrscheinlichen Präsidenten Pfister kandidiere er vor allem «im Interesse der Partei», sagte Buttet im Interview mit der Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche». Mit Pfister als Präsident gebe es «ein Risiko, dass die Partei sich stärker nach Zürich ausrichtet und sich der SVP annähert».

Um die Partei repräsentieren zu können, benötige Pfister an seiner Seite Persönlichkeiten, die nicht immer mit ihm einig seien, sagte Buttet weiter. Er wolle darauf achten, dass die CVP unter Pfister auf Mitte-Rechts-Linie bleiben. Am meisten stört den Walliser Pfisters aus seiner Sicht mangelnde Sensibilität für die Bergregionen. Diese seien noch immer die Stammlanden der CVP.

Der 38-jährige Buttet sitzt seit 2011 im Nationalrat. Er visiert den Posten als Westschweizer Vizepräsident an.

Mögliche Konkurrenz für Pfister aus Bern

Der Zuger Nationalrat Gerhard Pfister, der dem rechten Flügel der CVP zugerechnet wird, ist bislang der einzige Kandidat für die Nachfolge von Christophe Darbellay. Nachdem sich mehrere namhafte Politiker aus dem Rennen genommen haben, gilt Pfister als Favorit für die Wahl vom 23. April. Bis am 14. Februar können sich Interessenten noch bei der parteiinternen Findungskommission melden.

Eine Kandidatur zumindest überlegen will sich Reto Nause, ehemaliger Generalsekretär der Partei und heute Stadtberner Sicherheitsdirektor. In den nächsten Tagen will er sich entscheiden, ob sich das Parteipräsidium mit seinem Vollzeitjob in der Stadtexekutive vereinbaren liesse. Das sagte er der «NZZ am Sonntag».

(asu/sda)

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