1
Nationalrat hält weiter an EU-Beitrittsziel fest
publiziert: Mittwoch, 20. Sep 2000 / 11:19 Uhr
Bern - Der Nationalrat will den EU-Beitritt der Schweiz trotz Widerstand des Ständerats als Ziel deklarieren. Er hat am Mittwoch mit 97 zu 83 Stimmen auf seinem indirekten Gegenvorschlag zur Initiative «Ja zu Europa» beharrt. Damit hat der Ständerat nächste Woche das letzte Wort.
Die
Initianten entscheiden im Oktober über einen Rückzug.
Ohne Gegenvorschlag würde sich die Ratifikation der
bilateralen Verträge noch mehr verlangsamen, warnte Marc
Suter (FDP/BE). Es wäre ein Nein zu jeder weiteren
Diskussion über einen EU-Beitritt. So werde in Brüssel der
Eindruck entstehen, dass die Schweizer Regierung vom
Parlament nicht unterstützt werde.
Wenn der Bundesrat in der Aussenpolitik mit kurzen Hosen dastehe, sei das schlecht. Die Kompetenz für weitere Integrationsschritte liege ohnehin beim Bundesrat, weshalb es den Gegenvorschlag nicht brauche, entgegnete Ulrich Fischer (FDP/AG). Ohne Deklarierung des Beitrittsziels habe der Bundesrat sogar mehr Spielraum für Zwischenschritte zur Integration. Werde vor der In-Kraft-Setzung der Bilateralen schon der nächste Schritt eingeläutet, komme sich das Volk verschaukelt vor.
Ulrich Schlüer (SVP/ZH) bekämpfte den Gegenvorschlag mit dem Argument, dass die Linke bereits heute bei der «sozialistischen Internationalen» in Brüssel agitiere. Nachdem die SP einst mit ihrer Banken-Initiative gescheitert sei, versuche sie nun über das Ausland das zu erreichen, was sie auf demokratischem Weg in der Schweiz nicht zu Stande bringe. Die SP tue das, was der Bundesrat und andere Institutionen über ihre Vertretungen in Brüssel schon lange täten, nämlich mit der EU kommunizieren, entgegnete Remo Gysin (SP/BS).
Die Grosse Kammer dürfe nicht auf die Ziellosigkeit des Ständerats eingehen. Bundesrat Joseph Deiss erinnerte daran, dass es sich lediglich um eine Deklamation des Parlaments handle. Ein solches Zeichen könne aber verhindern, dass eine allfällige Ablehnung der EU-Initiative in Brüssel falsch verstanden werde. Wichtig sei, dass der Gegenvorschlag dem Bundesrat keinen Termin setze und nicht dem Referendum unterstehe. Der Rat folgte Deiss mit den Stimmen der Linken, der CVP sowie einer Minderheit der FDP. Der Ständerat hatte den Gegenvorschlag des Nationalrats im ersten Umgang vor der Sommerpause mit 29 zu 16 Stimmen abgelehnt. Es gebe keinen Grund, den Initianten eine «goldene Brücke» zu bauen, hiess es. Dem Volk seien die Bilateralen als unabhängiger Integrationsschritt dargestellt worden, weshalb eine solche Deklaration die Bevölkerung verärgere und verunsichere.
Falls der Ständerat am Donnerstag nächster Woche bei seinem kategorischen Nein bleibt, ist das Gegenprojekt definitiv vom Tisch. Die Initiative, die Parlament und Bundesrat zur Ablehnung empfehlen, kommt voraussichtlich nächstes Jahr zur Abstimmung. Dem könnten die Initianten selber zuvor kommen: Am 21. Oktober entscheidet die Delegiertenversammlung der Neuen europäischen Bewegung (NEBS) über einen Rückzug ihres Volksbegehrens, wie sie am Mittwoch mitteilte. Die Initiative verlangt vom Bundesrat die Aufnahme sofortiger Beitrittsverhandlungen. Der Gegenvorschlag des Nationalrates untersteht nicht dem fakultativen Referendum. Er legt den EU-Beitritt als Ziel der Schweiz fest, macht dem Bundesrat aber keine zeitlichen Vorgaben. Dieser muss dem Parlament aber einen Bericht über die Auswirkungen eines Beitritts und allenfalls nötige Reformen vorlegen.
Wenn der Bundesrat in der Aussenpolitik mit kurzen Hosen dastehe, sei das schlecht. Die Kompetenz für weitere Integrationsschritte liege ohnehin beim Bundesrat, weshalb es den Gegenvorschlag nicht brauche, entgegnete Ulrich Fischer (FDP/AG). Ohne Deklarierung des Beitrittsziels habe der Bundesrat sogar mehr Spielraum für Zwischenschritte zur Integration. Werde vor der In-Kraft-Setzung der Bilateralen schon der nächste Schritt eingeläutet, komme sich das Volk verschaukelt vor.
Ulrich Schlüer (SVP/ZH) bekämpfte den Gegenvorschlag mit dem Argument, dass die Linke bereits heute bei der «sozialistischen Internationalen» in Brüssel agitiere. Nachdem die SP einst mit ihrer Banken-Initiative gescheitert sei, versuche sie nun über das Ausland das zu erreichen, was sie auf demokratischem Weg in der Schweiz nicht zu Stande bringe. Die SP tue das, was der Bundesrat und andere Institutionen über ihre Vertretungen in Brüssel schon lange täten, nämlich mit der EU kommunizieren, entgegnete Remo Gysin (SP/BS).
Die Grosse Kammer dürfe nicht auf die Ziellosigkeit des Ständerats eingehen. Bundesrat Joseph Deiss erinnerte daran, dass es sich lediglich um eine Deklamation des Parlaments handle. Ein solches Zeichen könne aber verhindern, dass eine allfällige Ablehnung der EU-Initiative in Brüssel falsch verstanden werde. Wichtig sei, dass der Gegenvorschlag dem Bundesrat keinen Termin setze und nicht dem Referendum unterstehe. Der Rat folgte Deiss mit den Stimmen der Linken, der CVP sowie einer Minderheit der FDP. Der Ständerat hatte den Gegenvorschlag des Nationalrats im ersten Umgang vor der Sommerpause mit 29 zu 16 Stimmen abgelehnt. Es gebe keinen Grund, den Initianten eine «goldene Brücke» zu bauen, hiess es. Dem Volk seien die Bilateralen als unabhängiger Integrationsschritt dargestellt worden, weshalb eine solche Deklaration die Bevölkerung verärgere und verunsichere.
Falls der Ständerat am Donnerstag nächster Woche bei seinem kategorischen Nein bleibt, ist das Gegenprojekt definitiv vom Tisch. Die Initiative, die Parlament und Bundesrat zur Ablehnung empfehlen, kommt voraussichtlich nächstes Jahr zur Abstimmung. Dem könnten die Initianten selber zuvor kommen: Am 21. Oktober entscheidet die Delegiertenversammlung der Neuen europäischen Bewegung (NEBS) über einen Rückzug ihres Volksbegehrens, wie sie am Mittwoch mitteilte. Die Initiative verlangt vom Bundesrat die Aufnahme sofortiger Beitrittsverhandlungen. Der Gegenvorschlag des Nationalrates untersteht nicht dem fakultativen Referendum. Er legt den EU-Beitritt als Ziel der Schweiz fest, macht dem Bundesrat aber keine zeitlichen Vorgaben. Dieser muss dem Parlament aber einen Bericht über die Auswirkungen eines Beitritts und allenfalls nötige Reformen vorlegen.
(news.ch)
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Dübendorf, St. Gallen und Thun, 21.03.2023 - Die Abschaffung der Sommerzeit ist ein häufig - und hitzig - diskutiertes Thema. Dabei wird oft nur der Aspekt des Stromverbrauchs durch künstliche Beleuchtung betrachtet. mehr lesen
Bern - Die Anzahl der Unternehmen, die Holz und Holzprodukte richtig deklarieren, hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Dies zeigen die Resultate der Kontrollen durch das Eidgenössische Büro für Konsumentenfragen (BFK). mehr lesen
9.2.2023 - 16.4.2023 im Landesmuseum Zürich Der lange Weg der Schweizer Frauen zur Teilhabe an zivilen und ... mehr lesen
Das SECO hat am 9. Januar 2023 die neusten Zahlen zum Schweizer Arbeitsmarkt im Jahr 2022 publiziert. Die positive Arbeitsmarktentwicklung des Vorjahres setzte sich fort. Die Arbeitsmarktentwicklung ... mehr lesen

- melabela aus littau 1
es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18 - Pacino aus Brittnau 731
Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - Pacino aus Brittnau 731
Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
INLAND: OFT GELESEN

-
15:21
Zippyshare geht offline: Sichert eure Daten jetzt -
15:03
Geringerer Energieverbrauch dank Sommerzeit -
14:51
Stabil hohe Bautätigkeit im 2022 -
18:22
Erreichen Air Jordan Sneaker 2-4 Mio. Dollar in der Versteigerung? -
14:05
Das berühmte Flatiron-Building in Manhattan wird versteigert -
17:47
Video-Strategie für Unternehmen finden -
15:19
Prognose: Schweizer Wirtschaft wächst 2023 deutlich unterdurchschnittlich -
23:48
Das CULINARIUM ALPINUM: Kulinarisches Erlebnis am Bouchserhorn -
18:27
GPT-4: Update heizt den Machtkampf zwischen Microsoft und Google weiter an -
17:39
Christliche Weltanschauung und Ethik: Privatschule A bis Z in Zürich - Letzte Meldungen

- System Engineer medizinische Systeme (m/w/d) - BG 100%
Liebefeld - Ihr Einsatzort Dräger Schweiz AG, Waldeggstrasse 30, 3097 Liebefeld. Die Bereitschaft zu... Weiter - Chemikant / Chemie- und Pharmatechnologe (m/w/d)
Bubendorf - 6/4 Schicht-Modell Ihre Aufgaben: Sie sind für das Einrichten von Produktionsapparaturen zur... Weiter - LC-MS Instrument Responsible 100%
Fehraltorf - Main responsibilities Run and maintain LC-MS instruments as part of our LC-MS team in a... Weiter - Mitarbeiter/in im Montagebereich (100%)
Gwatt - Zu Ihren Hauptaufgaben gehören: Montage von elektromechanischen Baugruppen und Endprodukten im... Weiter - Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in 80 - 100 %
Bern-Wabern / Liebefeld - Planung und Durchführung von organisch-chemischen Experimenten / Projekten in diversen Matrizes... Weiter - Scientific Specialist / Chemist Chromatography Services (m/w/d)
Aarau - Ihre Aufgaben: Sie leiten chromatographische Entwicklungs- und Produktionsprojekte zur Aufreinigung... Weiter - EHSS Coordinator (m/w/d)
Basel - Key tasks and responsibilities: Leads and develops topics in accordance with the Environmental,... Weiter - Quality Manager QE (w/m/d)
Heerbrugg - Das spricht Dich an Mitarbeit in Innovationsprojekten zur Evaluation und Sicherstellung der... Weiter - Sachbearbeiter/in Leistungen Medikamente (70 - 80%) in Bern, WankdorfCity
Bern - Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir eine/n motivierte/n Sachbearbeiter/in Leistungen... Weiter - Quality Assurance Manager (f/m/d) 23008
Kaiseraugst - Quality Assurance Manager (f/m/d) 23008 Company information Solvias is an internationally... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.abstimmung.ch www.beitrittsziels.swiss www.staenderat.com www.vertretungen.net www.donnerstag.org www.widerstand.shop www.ziellosigkeit.blog www.beitrittsziel.eu www.zwischenschritte.li www.institutionen.de www.integrationsschritt.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.abstimmung.ch www.beitrittsziels.swiss www.staenderat.com www.vertretungen.net www.donnerstag.org www.widerstand.shop www.ziellosigkeit.blog www.beitrittsziel.eu www.zwischenschritte.li www.institutionen.de www.integrationsschritt.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Mi | Do | |||
Zürich | 2°C | 16°C |
|
|
|
Basel | 4°C | 17°C |
|
|
|
St. Gallen | 4°C | 14°C |
|
|
|
Bern | 2°C | 16°C |
|
|
|
Luzern | 4°C | 16°C |
|
|
|
Genf | 2°C | 17°C |
|
|
|
Lugano | 8°C | 17°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- FC Zürich im Abstiegskampf: Diese guten Vorsätze könnten den FCZ retten!
- Geld verdienen mit der WM: Was ist ohne offizielle Lizenzierung erlaubt?
- Faszination Fussball: Wie sich der Sport in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat
- Erholung nach dem Fussball
- Fussball: Das sind die besten Schweizer Legionäre aller Zeiten
- Kostenlos Fussball schauen ohne Anmeldung: Diese Möglichkeiten gibt es
- Der Traum vom Fussballprofi - Weg zum Ziel
- Mehr Fussball-Meldungen

- Zippyshare geht offline: Sichert eure Daten jetzt
- Geringerer Energieverbrauch dank Sommerzeit
- Stabil hohe Bautätigkeit im 2022
- Online Banken: Ist ein Konto im Internet sicher?
- Das berühmte Flatiron-Building in Manhattan wird versteigert
- Prognose: Schweizer Wirtschaft wächst 2023 deutlich unterdurchschnittlich
- GPT-4: Update heizt den Machtkampf zwischen Microsoft und Google weiter an
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Seminare zum Thema Schweizerdeutsch-Sprachkurse
- Schweizerdeutsch ANF A1
- Schweizerdeutsch (Basel) - Onlinekurs
- Schweizerdeutsch Fortgeschritten II
- Schweizerdeutsch (Bern) Anfänger
- Schweizerdeutsch Aufbaukurs A1 (1. Teil)
- Schweizerdeutsch AnfängerInnen
- Schweizerdeutsch Anfänger/innen
- Schweizerdeutsch 1
- Schweizerdeutsch (Berndeutsch) Anfänger/innen
- Schweizerdeutsch Fortgeschritten I
- Weitere Seminare

- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Neuer Rekord: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
- Wie sehen die Fenster der Zukunft aus?
- Warum der Energiewandel doppelt profitabel sein kann
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Mit maschinellem Lernen den Seetang retten
- Letzte Meldungen

- Zippyshare geht offline: Sichert eure Daten jetzt
- GPT-4: Update heizt den Machtkampf zwischen Microsoft und Google weiter an
- Gen Z wird das herkömmliche Fernsehen in die Krise stürzen
- Microsoft integriert KI-Chatbot in Smartphone-Apps und Skype
- 77% hören Digitalradio - Digitalnutzung im Auto nimmt stark zu
- iPhone 2G in der Versteigerung: 50.000 Dollar erwartet
- Bezahlmodell für ChatGPT vorgestellt
- Letzte Meldungen