Die AlpTransit Gotthard will am 13. Juni die Planauflage für die
Zufahrtstrecke zum Nordportal des Gotthardbasistunnels starten. Die
Urner Regierung kündigte bereits am Dienstag ihre Opposition gegen
die geplante Linienführung an.
Die Allianz begrüsst in einer Mitteilung vom Freitag die «harte
Haltung» der Urner Regierung. Dieser Weg müsse konsequent weiter
gegangen werden. Dem Bundesamt für Verkehr (BAV) wirft die Allianz
vor, ihre Aufgaben nicht gemacht zu haben.
Die Allianz ist der Ansicht, dass das BAV die offene Neat-
Zufahrt nicht wie angekündigt optimiert habe. Die geplante
Schnellbahn dominiere im Gegenteil das Reusstal wegen ihrer
erhöhten Linienführung optisch und akustisch.
Weiter glaubt die Allianz, dass das Tunnelportal ganz auf eine
Talvariante ausgelegt ist. Die vom Bundesrat ins Spiel gebrachte
Variante «Berg lang» werde dadurch verunmöglicht.
Der Bundesrat hatte sich im Juni 2000 für eine optimierte
Talvariante und gegen die von der Urner Regierung favorisierte
Bergvariante entschieden. Gleichzeitig versprach er, die
Machbarkeit einer neuen Variante «Berg lang» zu prüfen.
(sda)