Nervenkrieg um Geburtskirche in Bethlehem

publiziert: Montag, 6. Mai 2002 / 07:32 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Mai 2002 / 09:45 Uhr

Jerusalem - Ein friedliches Ende der seit mehr als einem Monat andauernden israelischen Belagerung der Bethlehemer Geburtskirche ist in greifbare Nähe gerückt. Eine Einigung sei «nahe, aber noch nicht erzielt», sagte eine Armeesprecherin.

Geburtskirche von Bethlehem.
Geburtskirche von Bethlehem.
Ein ranghoher Palästinenser hatte zuvor gesagt, Unterhändler beider Seiten hätten sich unter internationaler Vermittlung auf einen Kompromiss verständigt.

Sechs der im Gotteshaus verschanzten Männer sollten ins Ausland abgeschoben werden. Als mögliche Destination wurde Italien genannt. 35 weitere mutmassliche Extremisten sollen in Gaza vor Gericht gestellt werden. Die übrigen dürften frei abziehen.

Vermittler der USA und der EU hatten den Israelis am Samstagabend eine von den Palästinensern erstellte Liste mit 123 Namen der im Gotteshaus Verschanzten übergeben. Ein EU-Diplomat bezeichnete die Liste als «wesentliche Etappe» eines Abkommens, wonach mehrere mutmassliche Extremisten in internationale Obhut gegeben werden sollten.


Anschliessend werde sich die Armee aus Bethlehem zurückziehen. Ein ähnliches Abkommen hatte in der vergangenen Woche das Ende der Blockade von Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Ramallah ermöglicht.

Regierungschef Ariel Scharon traf inzwischen zu einem mehrtägigen Besuch in Washington ein. In seinem Gepäck hatte er einen 100-seitigen Bericht über die angeblich direkte Verwicklung Arafats und seiner Autonomiebehörde in anti-israelische Anschläge.

Nach israelischen Regierungsangaben will er bei einem Treffen mit US-Präsident George W. Bush am Dienstag einen dreiteiligen Friedensplan vorstellen. Dieser beinhalte eine «regionale Nahost-Konferenz», ein Ende aller palästinensischen Angriffe sowie einen Wiederaufbau der Palästinenserführung ohne Arafat.

(bb/sda)

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