Netzgemeinde: Chinesisch bald dominante Sprache

Zürich - Im Internet wird in zunehmenden Ausmass Chinesisch gesprochen.
«Englisch hat sich, besonders seit dem 2. Weltkrieg, zur globalen Lingua Franca entwickelt. Das Internet hat diesen Trend noch beschleunigt. Englisch war aber nicht immer dominant. Deshalb kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass eine andere Sprache, zum Beispiel Chinesisch, irgendwann bedeutender wird», sagt Martin Luginbühl vom Deutschen Seminar der Universität Zürich.
Vermehrte Nischenbildung
Mit der steigenden Anzahl von Internetnutzern auf der Welt verringert sich die Dominanz der anglophonen User, weil die englischsprechenden Länder im Prozess der Anbindung ihrer Bürger ans Internet schon weiter fortgeschritten sind. China dagegen hat als bevölkerungsreichstes Land der Erde noch ein grosses Reservoir an Offline-Einwohnern. Dazu kommt, dass, obwohl in China viele Dialekte gesprochen werden, die Schriftzeichen fast universal verwendet werden. Daher gibt es im Netz auch nur ein Chinesisch. Die Gruppe der Deutsch-Sprechenden Internetnutzer umfasst derzeit etwa 75 Mio. Menschen. Das reicht immerhin für Rang sechs im Ranking der grössten Sprachfamilien.
Englisch ist als Lingua Franca auch die Sprache, die von den meisten Internetseiten verwendet wird. Allerdings ist die Erhebung hier um einiges schwieriger, da es keine genauen Daten gibt. Schätzungen legen nahe, dass etwa 40 Prozent der Internetseiten überwiegend in Englisch verfasst sind. Mitte der 90er Jahre waren es laut einem UNESCO-Report noch über 80 Prozent. «Das Internet unterstützt war die Entwicklung von Englisch zur Lingua Franca, befördert aber gleichzeitig die sprachliche Nischenbildung. Das sieht man etwa daran, dass es ein alemannisches Wikipedia-Portal gibt», erklärt Luginbühl.
Internet und Sprachwandel
Die Rolle von Englisch als eine Art Amtssprache des Internets ist also nicht in Stein gemeisselt. «Das hängt auch von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklungen ab, die sich nicht vorhersehen lassen. Ein Wechsel der dominanten Sprache kann sich theoretisch in wenigen Jahrzehnten vollziehen. Der Knackpunkt ist die Einführung als erste Fremdsprache im Schulsystem», so Luginbühl.
Das Internet wirkt sich nicht nur auf das Verhältnis von Sprachen zueinander, sondern auch auf die gesprochenen Varianten einer Sprache aus. «Auch hier gibt es durch die Technologie eine Beschleunigung von Trends. Die zunehmende Entformalisierung der Sprache zum Beispiel, die auch durch die Kommerzialisierung der Medien ausgelöst wurde, findet schon seit den 80ern statt. Das Internet hat die Entwicklung aber verstärkt», sagt Luginbühl.
(fest/pte)

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