Neue Forschungsprojekte im Kampf gegen Feuerbrand

publiziert: Samstag, 16. Aug 2008 / 21:23 Uhr

Güttingen - Die Bekämpfung des Feuerbrands in der Schweiz soll schneller vorankommen. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) lancierte dank zusätzlicher Mittel vier neue Forschungsprojekte, wie an der Fachtagung in Güttingen bekannt gegeben wurde.

Mittel von rund 2,5 Mio. Franken sollen im Laufe der nächsten vier Jahre neue Erkenntnisse zur Bekämpfung liefern.
Mittel von rund 2,5 Mio. Franken sollen im Laufe der nächsten vier Jahre neue Erkenntnisse zur Bekämpfung liefern.
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Basis für die neuen Projekte seien die vom Eidg. Volkswirtschaftsdepartement (EVD) gesprochenen zusätzlichen Mittel von rund 2,5 Mio. Franken. Diese seien für die nächsten vier Jahre bestimmt, teilte die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW mit.

Drei der vom BLW ausgewählten Projekte seien an die ACW und eines ans Institut für biologischen Landbau (FiBL) vergeben worden. Mit diesem wollen die Forscher Wissenslücken schliessen und den Verlauf und die Ausbreitung von Feuerbrand-Infektionen besser verstehen.

Alternativen finden

Das zweite Projekt will alternative Bekämpfungsmethoden finden. Die dritte ACW-Forschungsarbeit befasst sich mit der Züchtung feuerbrandtoleranter Obstsorten. Und als viertes Projekt erforscht das FiBL die Eignung solcher Sorten für den Bioanbau, wie es weiter hiess.

Die Forschung im Kampf gegen Feuerbrand in der Schweiz ist mit internationalen Partnern verbunden. So werde mit den Bodensee-Anrainern Deutschland und Österreich, mit der Europäischen Union (EU) und auch mit den USA zusammengearbeitet, wie Eduard Holliger, Projektleiter Feuerbrand bei der ACW, auf Anfrage ausführte.

In diesem Jahr sind die Schäden durch Feuerbrand in Kernobstanlagen deutlich geringer als im Vorjahr. Hochstamm-Obstbäume seien aber regional erneut stark befallen. Bis Mitte August hätten 500 Gemeinden in 21 Kantonen Feuerbrandbefall gemeldet.

(tri/sda)

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