Neue Gewalt im Irak gefährdet Waffenruhe der Mehdi-Miliz

publiziert: Samstag, 22. Mrz 2008 / 09:45 Uhr / aktualisiert: Samstag, 22. Mrz 2008 / 11:18 Uhr

Bagdad - Im Irak haben sich Kämpfer der radikal-schiitischen Mehdi-Miliz erneut Gefechte mit US-Truppen und einheimischen Sicherheitskräften geliefert. Damit wächst die Gefahr, dass die im August von Miliz-Chef Muktada al-Sadr verkündete Waffenruhe zerbricht.

Die Kämpfer des radikalen Schiiten-Predigers Al-Sadr hatten 2004 zwei Aufstände gegen die US-Truppen geführt.
Die Kämpfer des radikalen Schiiten-Predigers Al-Sadr hatten 2004 zwei Aufstände gegen die US-Truppen geführt.
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Die Mehdi-Kämpfer griffen mehrere Polizeipatrouillen im Bagdader Bezirk Schurta an, wie die irakischen Sicherheitskräfte mitteilten. In die Kämpfe waren auch US-Soldaten verwickelt. Fünf Menschen wurden verletzt.

Erst am Donnerstag hatte sich die Mehdi-Miliz in der südlichen Stadt Kut Gefechte mit US-Soldaten und irakischen Sicherheitskräften geliefert. Dabei wurden drei Menschen getötet.

Die Kämpfer des radikalen Schiiten-Predigers hatten 2004 zwei Aufstände gegen die US-Truppen geführt. Die im August ausgerufene Feuerpause der Mehdi-Miliz gilt als einer der Gründe für die deutliche Abnahme der Gewalt im Irak.

Im vergangenen Monat hatte Al-Sadr die Waffenruhe verlängert. Vor zwei Wochen erklärte er allerdings, seine Kämpfer dürften sich im Falle eines Angriffs verteidigen. Bereits kurz danach kam es in Kut zu ersten Gefechten mit irakischen und amerikanischen Sicherheitskräften.

(fest/sda)

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