Neue Grossoffensive gegen Taliban

Ein Koalitionssoldat und zwei Taliban wurden demnach getötet und insgesamt fünf Koalitionssoldaten verletzt, wie ein Mitarbeiter des Provinzgouverneurs von Chost sagte. Die Koalition machte keine Angaben zu Verlusten.

An der Offensive «Mountain Fury» (etwa: Wut im Gebirge) sind 4000 afghanische Polizisten und Soldaten sowie 3000 Soldaten der US- geführten Streitkräfte beteiligt. Sie sollten den Widerstand der Taliban in den Provinzen Paktika, Chost, Ghazni, Paktja und Logar brechen.

Sicherheit für die Bevölkerung

Der Einsatz gehöre zu einer Reihe von Aktionen im Land, um der Bevölkerung Sicherheit zu verschaffen, den Einfluss der Regierung auszuweiten und den Wiederaufbau zu beschleunigen, hiess es in einer Erklärung der Koalition weiter. Unter den Verletzten seien vier afghanische Soldaten und ein US-Soldat, sagte der Gouverneuersmitarbeiter.

Im Süden Afghanistans töteten Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF in der Nacht 17 Taliban. Der ISAF-Angriff in der Südprovinz Urusgan galt nach Angaben der Schutztruppe einer Gruppe Rebellen, die Minen legen wollten. Die Soldaten seien aus der Luft unterstützt worden. Bei dem Angriff seien auch fünf Fahrzeuge der mutmasslichen Taliban zerstört worden.

(bert/sda)