Neue Kämpfe und Aufstände

publiziert: Samstag, 25. Nov 2006 / 09:25 Uhr

Bagdad - Das US-Militär hat im Irak nach eigener Darstellung Luftangriffe auf Rebellenziele geflogen.

Im Irak kam es erneut zu Gefechten.
Im Irak kam es erneut zu Gefechten.
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Bei anschliessenden Kämpfen seien zehn Aufständische getötet worden, sagte ein Armeesprecher.

Bei den Kämpfen in der Region von Tadschi nördlich Bagdads sei zudem eine schwangere Frau verletzt worden. Insgesamt habe die US- Luftwaffe drei Angriffe geflogen und dabei eine Fabrik zerstört, in der Bomben hergestellt worden seien.

Nach Angaben des Militärs stellten die Soldaten bedeutende Mengen an Granaten, Maschinengewehren, Flugabwehrraketen und anderen Waffen sicher. Tadschi ist mehrheitlich von Sunniten bewohnt und liegt nahe eines grossen US-Armeestützpunkts.

Über 200 Menschen getötet

Die religiös motivierte Gewalt im Irak war in den vergangenen Tagen erneut eskaliert. Am Donnerstag wurden bei Anschlägen im Bagdader Schiiten-Viertel Sadr-Stadt über 200 Menschen getötet.

Ärzte erwarten, dass die Zahl der Toten noch steigt, da viele der 250 Verletzten noch in Lebensgefahr schweben.

Offenbar als Vergeltung für die Anschläge setzten Bewaffnete am Freitag mehrere sunnitische Moscheen in Brand und töteten 30 Menschen. Die irakischen Behörden weiteten daraufhin eine Ausgangssperre in Bagdad aus.

Moscheen in Brand gesteckt

Nach der Anschlagsserie in Bagdads Schiitenviertel Sadr-Stadt mit mehr als 200 Toten haben Racheakte und neue Anschläge den Irak erschüttert. Im Stadtteil Hurrija steckten Bewaffnete vier Moscheen in Brand, es gab mehr als 30 Tote.

Ein Augenzeuge berichtete, zuerst hätten Milizionäre Handgranaten auf Wohnhäuser geworfen. Als die Menschen dann in den Moscheen Zuflucht gesucht hätten, seien auch diese angegriffen worden. «Sie haben die Moscheen und unsere Frauen und Kinder mit Benzin übergossen und dann angezündet», sagte er.

Die meisten der politischen und religiösen Führer riefen allerdings zur Mässigung auf. Das geistliche Oberhaupt der irakischen Schiiten, Grossajatollah Ali Husseini al-Sistani, appellierte nach Angaben des Staatsfernsehens an alle Iraker, keine Vergeltung zu üben.

(rr/sda)

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