Neue Kritik am Dalai Lama

publiziert: Samstag, 12. Apr 2008 / 09:48 Uhr

Peking - China hat seine Kritik am Dalai Lama bekräftigt. Die Führung in Peking sei aber offen für Gespräche mit dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag Präsident Hu Jintao.

Hu Jintao bezeichnet die Unruhen in Tibet als eine Gefahr für die nationale Einheit.
Hu Jintao bezeichnet die Unruhen in Tibet als eine Gefahr für die nationale Einheit.
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Bedingung für Gespräche mit dem Dalai Lama sei, dass er damit aufhöre, die Volksrepublik zu spalten, Gewalt zu schüren und die Olympischen Spiele zu verderben.

Im Tibet-Konflikt gehe es einzig um die nationale Einheit des Landes und nicht um ethnische oder religiöse Probleme oder gar Menschenrechte, sagte Hu nach Angaben Xinhuas bei einem Treffen mit dem australischen Regierungschef Kevin Rudd.

Gefärdung der nationalen Einheit

Schon in der Vergangenheit hatte China die Unruhen in Tibet als eine Gefahr für die nationale Einheit bezeichnet.

Die Regierung wirft dem im Exil lebenden Dalai Lama vor, Drahtzieher der jüngsten anti-chinesischen Proteste in der Region zu sein und diese bewusst wenige Monate vor den Olympischen Spielen angezettelt zu haben.

Der Friedensnobelpreisträger hat wiederholt betont, ihm gehe es nicht um Unabhängigkeit, sondern um kulturelle Autonomie der Tibeter.

(bert/sda)

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Sonntag, 13. April 2008 15:01 Uhr
neue Kritik am Dalai Lama
lotus aus Birmenstorf (8 Kommentare seit 13.04.2008)
Ich möchte die Weltöffentlichkeit fragen, ob mit Kritik und Verleumdung einen Dialog überhaupt möglich sein wird.
Seit Jahren verweigern die Chinesische Regierung jeden Dialog, jetzt auf Druck von der Weltöffentlichkeit geben die Chinesische Regierung den Anschein von einem Dialog mit solchen Vorbedingungen. Gibt es da wirklich eine Wille zum Dialog?
Dialog zu führen, d.h. gewaltlose Mittel in einer Konfliktlösung einzusetzten, ist die Mittel, die die Tibeter vorziehen. Deshalb braucht das tibetische Volk jetzt ihre Unterstüzung um einen echten Dialog ohne Vorbedingungen zu bekommen. Unterstützen sie ein Volk, dem alles weggenommen wurde: das Land, die Identität, die Kultur. Die Tibeter kämpfen für die Gerechtigkeit, für den Frieden und vor allem für die Menschenwürde! Ueberall wo solche Zustände existieren, müssen alle freien Menschen der Welt ihre Stimme erheben und nicht wie nach den drei Affen :
ich habe nichts gesehen, ich habe nichts gehört, ich habe nichts gesagt!!!
Wir alle sind miteinander verknüpft und haben eine universelle Verantwortung.

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