Neue Regierung bis Ende März

publiziert: Freitag, 18. Mrz 2005 / 19:30 Uhr / aktualisiert: Freitag, 18. Mrz 2005 / 19:57 Uhr

Bagdad - Die Iraker werden voraussichtlich noch bis Ende März auf ihre neue Regierung warten müssen. Die Bildung der Regierung wird nach Einschätzung von Abgeordneten noch rund zwei Wochen in Anspruch nehmen.

Als Parlamentspräsident ist Übergangspräsident Ghasi el Jawar im Gespräch.
Als Parlamentspräsident ist Übergangspräsident Ghasi el Jawar im Gespräch.
Die Verhandlungen zwischen den beiden Wahlsiegern - der Schiiten-Allianz und den Kurdenparteien - hätten in den vergangenen Tagen allerdings an Tempo gewonnen, erklärte der Parlamentsabgeordnete Dara Nureddin in Bagdad.

Die Kurden wollen laut Nureddin nicht nur Schlüsselpositionen besetzen, sondern auch Garantien erhalten, dass sie die Stadt Kirkuk dem kurdischen Autonomiegebiet einverleiben dürfen. Ausserdem wollten sie ihre Milizen (Peschmerga) behalten.

Die Abgeordneten des Ende Januar gewählten Parlaments gehen davon aus, dass mit Dschalal Talabani erstmals ein Kurde Präsident des Irak werden wird.

Als Parlamentspräsident ist Übergangspräsident Ghasi el Jawar im Gespräch, ein sunnitischer Araber und Stammesführer. Die Schiiten, die eine knappe absolute Mehrheit erzielt hatten, wollen Ibrahim el Dschafari zum Ministerpräsidenten machen.

Teilabzug der US-Truppen

Zwei Jahre nach Beginn des Irak-Kriegs hatten die USA am Donnerstag einen Teilabzug ihrer Truppen zum Jahresende angekündigt. Genaue Zahlen könnten aber frühestens im April genannt werden, erklärte der Vize-Chef der US-Bodentruppen, General Richard Cody.

Die USA reduzieren ihre Truppen im Irak bereits: Von den noch 150 000 Soldaten im Land sollen bis zum Monatsende im Rahmen der üblichen Rotation rund 12 000 abgezogen werden.

In den zwei Jahren seit Kriegsbeginn am 20. März 2003 sind bisher im Irak nach Angaben des Pentagon 1369 US-Soldaten ums Leben gekommen, davon 1044 im Kampf. In den USA ist die Zustimmung zu dem Krieg laut der jüngsten Umfrage auf 53 Prozent gesunken.

(bert/sda)

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