Neue Strassen und wirksames Verkehrsmanagement

publiziert: Montag, 10. Okt 2005 / 20:19 Uhr

Zürich - Economiesuisse fordert eine Verflüssigung des Verkehrs auf den Schweizer Strassen.

Das Strassennetz in der Schweiz soll ausgebaut werden, fordert economiesuisse.
Das Strassennetz in der Schweiz soll ausgebaut werden, fordert economiesuisse.
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Der Dachverband der Schweizer Wirtschaft präsentierte in Zürich ein Positionspapier mit dem Titel «Verkehrsmanagement zur Verflüssigung des Strassenverkehrs». Darin erklärt economiesuisse die Notwendigkeit von Massnahmen gegen Staus auf den Strassen.

Infrastruktur müsse ausgebaut werden

Die Kapazität des bestehenden Strassennetzes stosse punktuell an Grenzen, erklärte Christoph Juen, Direktor von hotelleriesuisse, an der economiesuisse-Medienkonferenz. Die staubedingten volkswirtschaftlichen Kosten hätten die Milliardengrenze längst überschritten.

Aus der Sicht der Wirtschaft müsste primär die Infrastruktur ausgebaut werden, insbesondere auf den Hauptachsen und in den Agglomerationen. Ausserdem sollte der Strassenunterhalt möglichst rasch, ohne Behinderungen des Verkehrs ausgeführt werden. Ein leistungsfähiges Verkehrssystem sei von grosser Bedeutung.

Benützung der Strassen nur für zahlende Fahrer

Dem Ausbau des Strassennetzes seien aber politische, finanzielle und räumliche Grenzen gesetzt, sagte Gregor Kündig, Mitglied der Geschäftsleitung von economiesuisse. Deshalb brauche es ergänzend ein modernes Verkehrsmanagement, um den Verkehr zu verflüssigen.

Ein Vorschlag ist die Steuerung des Verkehrs über Gebühren (Value Pricing). Demnach soll die Benutzung von Strassen nur zahlenden Verkehrsteilnehmern erlaubt sein. Ein solches Pilotprojekt gibt es zum Beispiel für die Autobahn A2 im Raum Basel, wo eine dritte Spur zeitweise gebührenpflichtig sein soll.

Denkbar gemäss economiesuisse wären auch Benutzungsgebühren für Strassenabschnitte wie Brücken oder Tunnels, die von Privaten erstellt werden. Grundsätzlich sollen Verkehrsteilnehmer frei wählen können, ob sie eine gebührenfreie oder -pflichtige Strecke benutzen wollen. Dabei müssen Zahlende einen Mehrwert erhalten.

(gg/sda)

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