Neue Tonbandbotschaft des entführten Mastrogiacomo

publiziert: Freitag, 16. Mrz 2007 / 17:50 Uhr

Rom - Die Entführer des italienischen Journalisten Daniele Mastrogiacomo haben ihr heute ausgelaufenes Ultimatum bis Montagabend verlängert. Die Taliban seien bereit, den Italienern mehr Zeit für Verhandlungen einzuräumen.

Der entführte Journalist Daniele Mastrogiacomo in einer Videobotschaft.
Der entführte Journalist Daniele Mastrogiacomo in einer Videobotschaft.
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Dies sagte ein Taliban-Sprecher, Jussuf Ahmadi, der Nachrichtenagentur AFP. Die Taliban würden indirekte Kontakte mit der italienischen Regierung unterhalten. Dabei habe es «gewisse Fortschritte» gegeben, sagte Ahmadi.

Dies bestätigte der italienische Aussenminister Massimo d'Alema der Nachrichtenagentur Ansa. Eine Initiative zur Freilassung Mastrogiacomos sei auf dem Weg, sagte er. Doch brauche dieser komplexe Fall mehr Zeit.

Unklar blieb, inwieweit ein Bericht über die Hinrichtung des Fahrers des italienischen Journalisten zutraf. Der Mann sei der Spionage für schuldig befunden worden, sagte ein angeblicher Taliban-Sprecher der afghanischen Nachrichtenagentur Padschwok.

Er gab sich als Schahbuddin Atal und Sprecher des Taliban-Führers im Süden des Landes, Mullah Dadullah, aus. Der offizielle Taliban-Sprecher Ahmadi sagte jedoch, er keine Information über eine angebliche Hinrichtung des Fahrers.

Mit der Tötung Mastrogiacomos gedroht

Die Taliban hatten am Samstag vergangener Woche mit der Tötung Mastrogiacomos gedroht, falls die italienische Regierung nicht binnen einer Woche einen Zeitplan für den Abzug der 2000 italienischen Soldaten aus Afghanistan festlegen sollte.

Der 52-jährige Korrespondent der Zeitung «La Repubblica» war offenbar in die Gewalt der Taliban geraten, als er von Kandahar in die ebenfalls im Süden gelegene Provinz Helmand reisen wollte.

Für Spekulationen sorgte auch ein Bericht der afghanischen Polizei, wonach ISAF-Soldaten fünf örtliche Sicherheitskräfte erschossen. Eine Sprecherin der NATO-geführten internationalen Afghanistan-Schutztruppe wies dies zurück.

(smw/sda)

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