Neue Verwaltungsräte für SBB und Post

publiziert: Mittwoch, 25. Jun 2008 / 14:44 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 25. Jun 2008 / 18:09 Uhr

Bern - Der Bundesrat hat die Spitzen von Post und SBB neu besetzt. Post-Konzernleiter Ulrich Gygi übernimmt ab Januar 2009 das Verwaltungsratspräsidium der SBB. Der Waadtländer Claude R. Béglé präsidiert ab April 2009 den Verwaltungsrat der Post.

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Der 61-jährige Gygi, der seit Sommer 2000 die Post leitet, wird die Ämter bei Post und SBB während einer gewissen Zeit gleichzeitig ausüben.

Die Zeit für einen Wechsel sei gekommen, da bei der Post das Restrukturierungsprogramm REMA fast fertiggeführt sei, sagte Gygi bei der Bekanntgabe des Entscheids vor den Medien.

Gygi verantwortete die Umwandlung der Post vom staatlichen Regiebetrieb zum eigenwirtschaftlichen Unternehmen. Bei der SBB löst er Thierry Lalive d'Epinay ab, der Ende 2008 nach zehn Jahren abtritt.

Internationale Erfahrung

Der 58-jährige Béglé bringt Erfahrung aus dem europäischen Postmarkt mit. Er ist seit Mai 2007 Vizepräsident der Deutschen Post. Zuvor war er in verschiedenen Positionen bei den Postgesellschaften TNT Post Group und Französische Post tätig.

Béglé tritt spätestens im April 209 die Nachfolge von Post-Präsident Anton Menth an. Dieser erreicht im nächsten Sommer die Altergrenze von 70 Jahren und scheidet damit aus dem Verwaltungsrat aus.

Service public wahrnehmen

Bei der Vorstellung der neuen Verwaltungsratspräsidenten sagte Bundesrat Moritz Leuenberger, die bundeseigenen Unternehmen SBB und Post hätten einen Service public wahrzunehmen. Gleichzeitig müssten sie sich in einem Markt bewähren, der sich öffne. Gygi und Béglé verfügten über die nötigen Erfahrungen. Ihre Hauptaufgabe werde es sein, Strategien zu entwickeln und mit dem Bundesrat zu besprechen.

Die Eisenbahnergewerkschaft SEV nahm die Wahl Gygis mit Zurückhaltung zur Kenntnis. Sie kritisierte Gygi als Liberalisierer, der bei der Post nicht immer im Interesse des Personals gehandelt habe. Positiv wertet der SEV dagegen Gygis Kenntnisse der öffentlichen Dienste und des politischen Umfelds.

Für die FDP kommt die Wahl Gygis überraschend. An der Spitze der Bundesbahn brauche es einen Spezialisten aus dem Bahnbereich, hält die Partei fest.

(smw/sda)

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