Bildung

Neuenburger Regierung suspendiert Professor wegen Plagiatsaffäre

publiziert: Montag, 30. Sep 2013 / 17:21 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 1. Okt 2013 / 07:17 Uhr
Die Neuenburger Regierung will nach einer Analyse des gesamten Dossiers einen Grundsatzentscheid treffen.
Die Neuenburger Regierung will nach einer Analyse des gesamten Dossiers einen Grundsatzentscheid treffen.

Lausanne - Die Neuenburger Regierung hat einen Professor der Universität, der im Visier einer Plagiatsaffäre steht, mit sofortiger Wirkung suspendiert. Die Suspendierung bleibt so lange bestehen, bis ein Grundsatzentscheid zur Affäre gefällt wird.

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Bei einer Untersuchung war zum Vorschein gekommen, dass der Professor im Juni 2012 eine Immobiliengesellschaft gegründet hatte. Dabei holte er nicht die gemäss Reglement nötige Einwilligung der Universitätsleitung ein. Das Rektorat der Universität Neuenburg forderte die Kantonsregierung in der Folge auf, den Professor zu suspendieren.

Die Affäre um den Professor der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät begann mit Plagiats-Vorwürfen. Eine von der Kantonsregierung in Auftrag gegebene Administrativuntersuchung stellte Teilplagiate fest. Zudem war von «Konflikten» innerhalb der Fakultät die Rede.

Angesichts der Ergebnisse der Untersuchung sei die Fortführung der Arbeit des Professors problematisch für einen guten Betrieb der Universität Neuenburg.

Die Neuenburger Regierung will nach einer Analyse des gesamten Dossiers einen Grundsatzentscheid treffen, wie sie am Montag mitteilte.

(fest/sda)

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