Neuer Präsident der Elfenbeinküste ernennt Regierung

Drei Ministerien gingen an die Demokratische Partei der Elfenbeinküste, die nach der Unabhängigkeit von Frankreich im Jahre 1960 bis zum letzten Jahr die Regierung des westafrikanischen Staates stellte. Zwei Ministerposten gingen an die kleine oppositionelle Ivorische Arbeiterpartei. Fünf Ministerien gingen an Frauen. Die stärkste Oppositionspartei, die Republikanische Sammlungsbewegung (RPR) von Gbagbos Hauptrivalen Alassane Dramane Ouattara, verweigerte eine Beteiligung an der Regierung, schloss aber eine mögliche spätere Zusammenarbeit nicht aus. Ouattara, der von dem inzwischen gestürzten Militärmachthaber Robert Guei von der Wahl am vergangenen Sonntag ausgeschlossen war, verlangt Neuwahlen. Gbagbo sagte vor dem neuen Kabinett, die vordringlichste Aufgabe sei es, eine nationale Versöhnung herbeizuführen.

(news.ch)