Neuer Standort des Oltner Strassenstrichs

publiziert: Montag, 25. Jul 2005 / 10:54 Uhr / aktualisiert: Montag, 25. Jul 2005 / 11:39 Uhr

Olten - Olten hat weiterhin Probleme mit dem Strassenstrich. Am bisherigen Ort ist er zwar verschwunden, doch eine Strasse weiter gibt es ihn immer noch.

Oltens Strassenstrich war der längste der Schweiz: Zwei Kilometer.
Oltens Strassenstrich war der längste der Schweiz: Zwei Kilometer.
Einziger Erfolg: Die Sündenmeile ist kürzer geworden. Per Ende 2004 hat der Oltner Stadtrat die bisherige Strichzone im Industriequartier aufgehoben. Grund für den Entscheid war ein Investitionsvorhaben der Firma Gerolag AG. Verschwunden ist das älteste Gewerbe deswegen nicht, es hat sich aber verlagert.

Olten genoss während Jahren den zweifelhaften Ruf, den längsten Strassenstrich der Schweiz zu beherbergen. Gemäss einer Richtlinie von 1992 tolerierte der Stadtrat die gut zwei Kilometer lange Industriestrasse offiziell als Strichzone.

Flankierende Massnahmen

Im Oktober 2004 beschloss der Stadtrat, die Strichzone per Ende Jahr aufzuheben. Mit flankierenden Massnahmen wollte er dafür sorgen, dass die Prostitution im Industriequartier nicht weiter betrieben wird.

Nachtfahrverbot

Für die Industriestrasse gilt seit Anfang Jahr zwischen 20 und 5 Uhr ein Nachtfahrverbot. Mit Polizeikontrollen sollen Prostituierte und vor allem Freier verscheucht werden.

Ein Augenschein vor Ort ein halbes Jahr nach der Aufhebung zeigt: Die Strategie hatte teilweise Erfolg. Nachts wirkt die Industriestrasse geradezu gespenstisch leer. Wer allerdings am Ende der Industriestrasse auf die um einiges kürzere Haslistrasse einbiegt, trifft auf die frühere Szenerie.

Trotz der ungewollten Verlagerung ist Stadträtin Doris Rauber einigermassen zufrieden. An der Industriestrasse habe es keine Frauen und Freier mehr; damit sei der Weg für die Investoren frei, erklärte sie.

(fest/sda)

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