Neuer Streit zwischen Berlusconi und Prodi

publiziert: Montag, 1. Mai 2006 / 11:01 Uhr / aktualisiert: Montag, 1. Mai 2006 / 11:25 Uhr

Rom - Zwischen dem scheidenden italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi und seinem designierten Nachfolger Romano Prodi ist ein neuer Konflikt ausgebrochen.

Es gibt Streit um die Wahl des (parteiunabhängigen) Staatspräsidenten.
Es gibt Streit um die Wahl des (parteiunabhängigen) Staatspräsidenten.
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Es geht um die Mitte Mai anstehende Wahl zum Staatspräsidenten. Wie das italienische Fernsehen berichtete, wollen die einflussreichen Linksdemokraten im Prodi-Lager ihren Vorsitzenden Massimo D´Alema durchsetzen. Dagegen formiere sich heftiger Widerstand im Berlusconi-Lager.

Die Linke dürfe nicht alle hohen Staatsämter mit ihren eigenen Leuten besetzen, heisst es im Mitte-Rechts-Bündnis Berlusconis. Der frühere Kommunist D´Alema war von 1998 bis 2000 Ministerpräsident. Wie weiter verlautete, schlagen die Rechtsparteien inoffiziell bereits den Sozialdemokraten und Ex-Regierungschef Giuliano Amato als Kompromisskandidaten vor.

Die Wahl um den Nachfolger von Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi ist für Mitte Mai geplant. Das Staatsoberhaupt wird in Italien von beiden Parlamentskammern sowie von weiteren Wahlmännern bestimmt. Der Präsident soll über den politischen Parteien stehen.

Es heisst, Prodi strebe eine rasche Regierungsübernahme an. Er wolle, dass ihn noch der amtierende Staatschef Ciampi mit der Bildung eines Kabinetts beauftragt.

(fest/sda)

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