Neues EU-Verbot für Kosmetika-Tierversuche

publiziert: Mittwoch, 15. Jan 2003 / 16:16 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 15. Jan 2003 / 16:44 Uhr

Strassbourg - Tierversuche für Kosmetikprodukte sollen in der EU bis Ende 2009 verboten werden. Einem entsprechenden Richtlinienvorschlag stimmte das Europaparlament in dritter und abschliessender Lesung zu.

Für Kosmetika, die durch Tierversuche entwickelt wurden, soll ein Vermarktungsverbot gelten.
Für Kosmetika, die durch Tierversuche entwickelt wurden, soll ein Vermarktungsverbot gelten.
Gemäss dem nach langen und zähen Verhandlungen mit dem Ministerrat zustandegekommene Kompromiss soll es auch ein Vermarktungsverbot für Kosmetika geben, die in Tierversuchen getestet wurden. Diese Regelung betrifft auch Produkte, die aus Drittländern in die EU importiert werden.

Eine Ausnahme wird allerdings für drei Methoden toxischer Tests gemacht, die ausserhalb der EU vorgenommen werden und für die es noch keine Alternative gibt: Derart getestete Kosmetika dürfen bis 2013 weiter in der EU verkauft werden.

Nach Angaben der Kommission werden in der EU mindestens 40 000 Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse und Affen für Kosmetikversuche getötet. Bei den Tests werden unter anderem ätzende Substanzen in die Augen von Kaninchen geträufelt oder in die geschorene Haut von Meerschweinchen gerieben.

Bereits ab 2005 sollen Substanzen, die krebserregend, erbgutverändernd oder fortpflanzungsgefährdend sind, ganz aus Hautcremes und anderen Körperpflegemitteln verbannt werden.

Die Hersteller müssen ferner ein Mindesthaltbarkeitsdatum für ihre Kosmetika auf der Verpackung angeben. Allergieauslösende Stoffe müssen zudem auf dem Etikett angegeben werden, wenn sie einen bestimmten Wert überschreiten.

Insgesamt werden in der EU rund 8400 Kosmetik-Inhaltsstoffe auf ihre Ungefährlichkeit für den Menschen getestet. Rund 90 Prozent der Kosmetika, die neu auf den Markt kommen, bestehen nur aus einer anderen Zusammensetzung dieser bekannten Inhaltsstoffe.

(bsk/sda)

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