Neues Grubenunglück in China: 29 Kumpel vermisst

publiziert: Freitag, 22. Okt 2004 / 10:12 Uhr / aktualisiert: Freitag, 22. Okt 2004 / 10:36 Uhr

Peking - In China hat sich erneut ein Grubenunglück ereignet: Nur einen Tag nach der Gasexplosion in einem Kohlebergwerk in Henan mit wahrscheinlich 148 Toten kam es in der Nachbarprovinz Hebei in einer Grube zu einem Wassereinbruch.

34 Bergarbeiter konnten bisher lebend geborgen werden.
34 Bergarbeiter konnten bisher lebend geborgen werden.
29 Kumpel galten in Hebei als vermisst, wie die staatliche Arbeitsschutzverwaltung in Peking meldet. Von 63 unter Tage arbeitenden Bergarbeitern der Desheng-Grube seien 34 lebend davon gekommen.

Nach dem schweren Explosionsunglück am Mittwochabend in der Daping-Grube in Henan wurden bis Freitag erst 64 Leichen geborgen. Die grosse Mehrheit der tot geborgenen Kumpel war durch das Gas erstickt, das sich in wenigen Minuten ausgebreitet hatte.

Explosionsgefahr erschwert Bergung

Die Bergungstrupps suchten weiter nach den restlichen 84 Opfern. Es gab kaum noch Hoffnung, dass jemand überlebt haben könnte. Erschwert wurde die Arbeit durch die hohe Gaskonzentration an manchen Stellen. Dadurch drohten neue Explosionen.

Nach Angaben des Minenbetreibers arbeiteten 446 Kumpel in dem Bergwerk, als plötzlich Grubengas explodierte. 298 Bergleute hätten gerettet werden können, davon 18 mit Verletzungen. Familienmitglieder der Vermissten standen verängstigt und mit Tränen in den Augen am Eingang zu dem Bergwerk, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Unfälle in China häufig

Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao sowie Regierungschef Wen Jiabao forderten die örtlichen Behörden auf, keine Mühen zu scheuen, um die Opfer zu finden, die Ursache des Unglücks zu ermitteln und die Familien zu entschädigen.

In den veralteten und unzureichend gesicherten Minen Chinas kommt es häufig zu Unglücken; jährlich kommen dabei tausende Bergleute ums Leben. Wegen der starken Nachfrage und der Energieengpässe werde über die Verhältnisse hinaus produziert, was leicht zu Unfällen führe, kritisierte die Arbeitsschutzverwaltung.

(rp/sda)

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