Neun Kantone wollen Bundesplatz nicht mitfinanzieren

publiziert: Dienstag, 13. Jul 2004 / 13:05 Uhr

Bern - Neun Kantone wollen keinen finanziellen Beitrag an den neuen Bundesplatz in Bern leisten. Sie haben die 10 000 Franken für ihre Fontäne nicht bezahlt.

Der Berner Bundesplatz wird bald in einem neuen Kleid zu bewundern sein.
Der Berner Bundesplatz wird bald in einem neuen Kleid zu bewundern sein.
Die Stadt Bern habe alle 26 Kantone eingeladen, sich mit 10 000 Franken am Bau der 26 Fontänen zu beteiligen, sagte Paul Müller, Adjunkt in der Direktion für Planung, Verkehr und Tiefbau der Stadt Bern zu einem Bericht im Tages-Anzeiger. Das Wasserspiel symbolisiert die 26 Schweizer Kantone.

Enttäuscht sei man bei der Stadt Bern über die sparsamen Kantone nicht. Schliesslich kann man eine Einladung auch ablehnen, meinte Müller. Und immerhin hätten 17 Kantone bezahlt. Finanziert sind die Fontänen durch die Beiträge nicht - auch wenn alle Kantone bezahlt hätten.

Zeichen der Verbundenheit

Müller sieht den Zustupf der Kantone als Zeichen der Verbundenheit mit Bern als Bundeshauptstadt. Doch auch ohne Zeugnis der Verbundenheit: Zur Eröffnungsfeier des neuen Bundesplatzes am 1. August seien selbstverständlich alle 26 Kantone eingeladen worden, sagte Müller.

Zu den Zahlungsunwilligen gehört der Kanton Thurgau. Jede Stadt ist für ihr Erscheinungsbild selbst verantwortlich, erklärte Walter Hofstetter, Leiter des kantonalen Informationsdienstes, auf Anfrage.

Obwohl der Bundesplatz von nationaler Bedeutung sei, müsse die Stadt Bern für dessen Gestaltung selber aufkommen, so Hofstetter weiter. Wer die restlichen acht Kantone sind, die keinen Beitrag geleistet haben, ist nicht bekannt.

Kosten: Rund 8 Mio. Franken

Der neue Bundesplatz wird mit strukturiertem Valser Gneis ausgelegt sein. Ein leicht geschwungenes Lichtband durchschneitet den Platz und weist den Weg zum Bundeshaus. Das Wasserspiel mit den 26 Fontänen soll den Platz mit einem dreidimensionalen Element ergänzen.

Die Kosten für die gesamte Neugestaltung belaufen sich auf rund 8 Millionen Franken. Sie werden neben der Stadt Bern vom Bund (2,3 Mio.) und der Schweizerischen Mobiliar als Sponsor (1,7 Mio.) getragen.

(rp/sda)

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