Obama befürwortet Neuregelung

New York verlost Termine für Homo-Hochzeiten

publiziert: Mittwoch, 20. Jul 2011 / 08:34 Uhr
Barack Obama fordere schon seit langem eine Aufhebung des Gesetzes.
Barack Obama fordere schon seit langem eine Aufhebung des Gesetzes.

New York - Am Sonntag, wenn das Gesetz zur Homo-Ehe in New York in Kraft tritt, wollen sich gleich mehr als 1700 homosexuelle Paare in der Metropole das Ja-Wort geben. Nach Behördenangaben meldeten sich bislang 2661 heiratswillige Paare für Sonntag an, davon 1728 homosexuelle Paare.

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«Wir werden an diesem Sonntag Geschichte schreiben», erklärte Bürgermeister Michael Bloomberg. Um den Ansturm zu bewältigen, will die Stadtverwaltung die 764 möglichen Heiratstermine jetzt verlosen. Die Gewinner sollen am Freitag benachrichtigt werden.

Ende Juni hatte New York als bisher bevölkerungsreichster US-Bundesstaat die Ehe zwischen Partnern gleichen Geschlechts legalisiert. Bisher erlaubten nur Iowa, New Hampshire, Massachussetts, Connecticut und Vermont sowie der Bundesdistrikt Washington die Homo-Ehe. Mehrere andere Staaten erlauben eine zivile Partnerschaft, aber keine Ehe für gleichgeschlechtliche Paare.

US-Präsident für Homo-Ehe

US-Präsident Barack Obama hat sich für eine Abschaffung des geltenden Verbots gleichgeschlechtlicher Ehen im US-Bundesrecht ausgesprochen. Im demokratisch dominierten Senat steht nun die Beratung für eine Änderung des Gesetzes von 1996 an.

Der Präsident fordere schon seit langem eine Aufhebung des Gesetzes, sagte Obamas Sprecher Jay Carney am Dienstag. Das damals von Präsident Bill Clinton unterzeichnete Gesetz definiert die Ehe als Bund zwischen Mann und Frau.

Der Gesetzentwurf für eine Neuregelung kommt von der kalifornischen Senatorin Diane Feinstein. Ob auch das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus zustimmt, ist jedoch fraglich. Obamas Regierung hatte das Bundesgesetz zum Verbot der Homo-Ehe im Februar erstmals als verfassungswidrig bezeichnet.

(bert/sda)

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