Nicht alle würden von einer Einheitskasse profitieren

publiziert: Dienstag, 23. Jan 2007 / 15:48 Uhr

Zürich - Wer tatsächlich von einer Einheitskrankenkasse profitieren würde, ist noch unklar. Der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch hat nun einen Prämienrechner aufgeschaltet, der zeigt, wie hoch die Prämien unter dem neuen Regime ausfallen könnten.

Nicht alle sparen bei einer Einheitskrankenkasse.
Nicht alle sparen bei einer Einheitskrankenkasse.
Weiterführende Links zur Meldung:

Comparis
Online-Prämienrechner.
www.comparis.ch

Weniger bezahlen müsste gemäss einem Rechenbeispiel eine AHV- Bezügerin aus Zürich, die bei einer teuren Krankenkasse grundversichert ist. Sie könnte mit einer Einheitskrankenkasse mehrere tausend Franken im Jahr sparen. Comparis.ch weist aber auch darauf hin, dass die Frau mit einem Kassenwechsel bereits heute rund die Hälfte billiger davonkäme.

Über 600 Franken günstiger würden die Prämien auch für ein Paar mit zwei Kindern in Lausanne mit einer tiefen Franchise und einem steuerbaren Einkommen von 80 000 Franken. Wenn das Einkommen der Familie aber nur 10 000 Franken höher ist, wäre auch die Prämie pro Jahr rund 1138 Franken höher als heute.

Teuer zu stehen käme die Einheitskrankenkasse auch ein kinderloses Ehepaar aus Chiasso mit einem steuerbaren Einkommen von 87 000 Franken, das bei der teuersten Krankenkasse in der Region versichert ist. Diese Versicherten müssten gemäss dem Rechenbeispiel rund 2600 Franken mehr bezahlen als heute.

Prämienhöhe noch offen

Wie hoch die Prämien tatsächlich ausfallen würden, ist damit aber immer noch offen. Sie sind abhängig vom Finanzierungsmodell, das vom Gesetzgeber ausgearbeitet werden müsste, wenn die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 11. März 2007 der Initiative «für eine soziale Einheitskrankenkasse» zustimmen.

Der Prämienrechner basiert auf einem Modell des Krankenkassendachverbandes santésuisse, der die Initiative ablehnt. Die Befürworter verfügen gemäss comparis.ch über keine Modellrechnung.

(fest/sda)

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