Einander in die Augen sehen können

Niederländische Regierung will Burkas teilweise verbieten

publiziert: Freitag, 22. Mai 2015 / 17:09 Uhr
Bei einem Verstoss droht eine Geldstrafe von 400 Euro.
Bei einem Verstoss droht eine Geldstrafe von 400 Euro.

Den Haag - Die niederländische Regierung will Burkas und ähnliche Kleider im staatlichen Bereich verbieten. An Schulen, in staatlichen Gebäuden, im öffentlichen Verkehr und in Spitälern solle keine gesichtsbedeckende Kleidung mehr getragen werden dürfen.

Das entschied die Regierung am Freitag in Den Haag. Burkas werden von manchen fundamentalistischen Musliminnen getragen.

Bei einem Verstoss soll eine Geldstrafe von 400 Euro drohen. Das Verbot diene der Sicherheit und einer guten Kommunikation mit den Bürgern, erklärte die Regierung. Nach dem Gesetzesvorschlag sollen Burkas und gesichtsverhüllende Schleier auf der Strasse erlaubt bleiben.

Heftige Kritik

Das Verbot schränke die Religionsfreiheit nicht ein, sagte Innenminister Roland Plasterk. «In Schulen muss man einander in die Augen sehen können», sagte er.

Wann das Gesetz in Kraft tritt, ist unsicher. Zunächst müssen beide Kammern des Parlaments zustimmen. Zahlreiche Parteien hatten bereits heftige Kritik geübt.

In den Niederlanden leben nach Schätzungen etwa 150 vollverschleierte Frauen. Die rechtsliberale Partei VVD und ihr sozialdemokratischer Regierungspartner hatten das Burkaverbot in ihrem Koalitionsabkommen vereinbart.

(jbo/sda)

Die Burka hat mit Glauben und Islam überhaupt
nichts zu tun. Die Verschleierung der Frauen war lange vor Mohamed schon Brauch. Alles konnte der Prophet ja nicht abschaffen und so liess er eine unklare Vorschrift im Koran über die züchtige Kleidung der Frau stehen, um die Eiferer zu beruhigen. Das war damals so wie heute! Ausserdem tragen bei Weitem nicht alle Musliminnen Kopftücher oder Burkas und ä. Schon das zeigt klar, dass diese Vermummungen wenig bis nichts mit dem Islam zu tun haben. Bräuche sind schwer abzuschaffen. Sag einem frommen Hindu, er solle Kuhfleisch essen oder einem Juden er solle Schweinefleisch essen und ich würde niemals Hundefleisch oder Würmer essen, so wie es die Chinesen und andere Völker tun.
Die Verschleierung der Frau ist nichts anderes, als das Missverständnis, dass die Frau einem Mann gehört, also sein Eigentum ist und kein selbständiger Mensch sein kann oder darf. Durch Verbote ist da kaum viel zu erreichen. Und wie der EGMR einmal entscheiden wird, ist kaum vorauszusehen. Aufregung also mal noch ein wenig zurückhalten, bis alle Instanzen durch sind!
Es geht nur mit der Zeit und viel Geduld diesen alten Zopf zu begraben.
Diese verschleierten Frauen sind zu bemitleiden, ganz gleich, ob sie es aus Überzeugung oder aus Zwang tun. Da geht es mir mit den hundertmal gelifteten und zugeschmickten und bis zur Komik gehenden Kleider und Frisuren einiger Frauen gar viel anders. Auch die sind kaum mehr, wie sie Gott erschaffen hat, sondern bewusst so verdummt, wie es die materalistische Gesellschaft sich wünscht.
Übereinstimungen mit Glauben und Verblödung durch die kapitalistische Gesellschaft sind (nicht) rein zufällig!
Nein, ich bin der Ansicht, dass ...
... die Leute mehrheitlich keine Angst empfinden, wenn eine auf diese Art verunstaltete Frau oder mehrere da sind.
Etwas ganz anderes stört z.B. mich, ich kann ja nicht für andere reden, nämlich, dass ich solche Frauen, also eigentlich Menschen, nicht NORMAL gewohnt ansehen kann oder nicht ansehen darf - bei uns, hier!

Ich meine, dann sollen solche Leute, wenn sie nicht lassen können von solchen Verkleidungen, halte einfach dorthin reisen zum Leben, wo es üblich ist, dass man sich vermummt! Bei UNS, hier in der Schweiz, ist das anders!
Hier ist man, mehrheitlich, offen zueinander und muss sich nicht verstecken. Auch nicht, weil wir hier nicht ein Wüstenklima mit starken Winden haben und deshalb uns auch leicht kleiden können, wenn es die Temperaturen erlauben.

So einfach ist das!

Kommt dazu, dass wir ein demokratisches Land sind, wo wir tun und lassen können, was wir wollen, solange es zu Europa passt - Querstellen, meine ich, sollten wir uns als Land auch nicht. ABER die Vermummung, die gehört nicht hierher!
Die Angst...
vor Islamisierung hat viele Facetten. Sonder-Schwimmstunden für muslimische Mädchen gehören ebenso dazu wie Schlägereien zwischen Muslimen, Kurden und Jesiden in europäischen Städten, mit Muslimen überfüllte europäische Gefängnisse, Kriminalitätsstatistiken und Sozialämter, oder Berichte über die Gräueltaten des IS in Syrien. Alles zusammen türmt sich für die Menschen in Europa zu einer gefühlten Bedrohung auf.
Also ist es eben nichts mit einer lediglich gefühlten Bedrohung, oder nur Bedrohung in Syrien durch die IS.
Selbst wenn Anschläge verhindert werden, werden sicher einige auf Flugzeugreisen verzichten. Und genau das sind die kleinen Dinge, die in keiner Statistik auftauchen, aber das Leben der freiheitlichen Gesellschaften massiv einschränken.
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