Niederlande dementieren Wohnungsdurchsuchung

publiziert: Samstag, 2. Okt 2004 / 13:24 Uhr

London - Die niederländische Justiz hat Berichte über eine Wohnungsdurchsuchung beim Bruder des in Irak entführten Briten Kenneth Bigley in Amsterdam dementiert. Es gab keine Durchsuchung, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.

Bigley befindet sich noch immer in der Gewalt der Terroristen.
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Es seien auch keine Zwangsmassnahmen angewandt worden, hiess es weiter. Die britische Polizei habe einzig vergangene Woche mit Paul Bigley vereinbart, ihn im Zusammenhang mit der Entführung seines Bruders anzuhören.

Die britische Zeitung The Independent hatte zuvor gemeldet, bewaffnete niederländische Geheimdienstbeamte hätten zusammen mit einem Geheimdienstoffizier des britischen Aussenministeriums die Amsterdamer Wohnung von Paul Bigley durchsucht.

Wie die Zeitung weiter berichtete, suchten die Beamten Hinweise auf Kontakte Paul Bigleys zu den mutmasslichen Entführern seines Bruders, der Gruppe El Twahid wa el Dschihad des jordanischen Extremisten Abu Mussab el Sarkawi.

Die Beamten wurden von einem Geheimdienstoffizier des britischen Aussenministeriums begleitet. Sie hätten Paul Bigleys Computer sichergestellt, die Festplatte abgespeichert und sie zur Auswertung nach London geschickt. Letzteres konnte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weder bestätigen noch dementieren.

Kenneth Bigley war am 16. September zusammen mit zwei US-Bürgern in Bagdad verschleppt worden. Die beiden Amerikaner wurden inzwischen von den Entführern ermordet. Am Mittwoch hatte der Fernsehsender El Dschasira ein Video ausgestrahlt, das Bigley ausgemergelt in einem Käfig zeigt.

Er appellierte an den britischen Premierminister Tony Blair, der Forderung der Geiselnehmer nachzukommen und sich für die Freilassung weiblicher irakischer Gefangener einzusetzen.

(rr/sda)

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