Bring Back our Girls

Nigeria erinnert an vor einem Jahr verschleppte Schülerinnen

publiziert: Dienstag, 14. Apr 2015 / 10:03 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 14. Apr 2015 / 10:20 Uhr
Nigeria hat an die verschleppten Mädchen gedacht.
Nigeria hat an die verschleppten Mädchen gedacht.

Lagos - Nigeria hat der mehr als 200 Schülerinnen gedacht, die vor einem Jahr von der Islamistengruppe Boko Haram verschleppt worden waren. In Abuja wurde eine Mahnwache abgehalten, zahlreiche weitere Veranstaltungen zur Erinnerung an die entführten Mädchen waren geplant.

6 Meldungen im Zusammenhang
Die Kampagne #BringBackOurGirls (Bringt unsere Mädchen zurück) wollte auch in anderen Ländern an das Schicksal der Mädchen erinnern. Das New Yorker Empire State Building sollte am Dienstag rot und lila angestrahlt werden, um die Gewalt gegen Frauen anzuprangern.

Boko Haram hatte vor einem Jahr aus einem Internat der Stadt Chibok im Nordosten Nigerias 276 Mädchen verschleppt. Dutzende von ihnen konnten später fliehen, doch blieben 219 Schülerinnen in der Gewalt der Islamisten. Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau erklärte später, sie alle seien zum Islam konvertiert und verheiratet worden.

Eltern und Aktivisten werfen den nigerianischen Behörden vor, zu wenig für die Freilassung der Mädchen zu tun. Boko Haram kämpft seit 2009 im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias mit Gewalt gegen die Behörden und tötete bereits mehr als 13'000 Menschen.

2000 Frauen entführt

Laut der Menschenrechtsorganisation Amnesty International werden die Mädchen in verschiedenen Boko-Haram-Camps festgehalten. Sie seien nach Nigeria, Kamerun und in den Tschad verschleppt worden, heisst es unter Berufung auf ranghohe Armeevertreter in einem am Dienstag veröffentlichten Amnesty-Bericht zu Menschenrechtsverletzungen durch Boko Haram.

Seit Anfang 2014 habe Boko Haram schätzungsweise mindestens 2000 Mädchen und Frauen entführt, heisst es in dem Bericht weiter. Viele von ihnen seien als Sexsklavinnen missbraucht und dazu gezwungen worden, sich an den Angriffen von Boko Haram zu beteiligen.

(nir/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Kano - Die nigerianische Armee hat ... mehr lesen
Gute Tat der nigerianischen Armee. (Archivbild)
Abuja - Die nigerianische Armee hat nach eigenen Angaben 200 Mädchen und 93 Frauen aus der Gewalt der Terrororganisation Boko Haram befreit. Unklar blieb, ob unter den Befreiten auch ... mehr lesen
Abuja - In Nigeria hat die Armee nach eigenen Angaben 200 Mädchen aus einem Lager der Extremistengruppe Boko Haram gerettet. Es gebe aber keine Bestätigung, dass es sich bei den Mädchen um die vor einem Jahr aus einem Internat der Stadt Chibok entführten Schülerinnen handle. mehr lesen 
Yaoundé - Kameruns Armee hat nach eigenen Angaben 24 Geiseln aus der Gewalt ... mehr lesen
Carla Bruni setzt sich für die Entführungsopfer ein. (Archivbild)
Paris - Mit einer Demonstration vor ... mehr lesen 2
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» ... mehr lesen  
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 1°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen trüb und nass
Basel 3°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen immer wieder Schnee
Bern -1°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 2°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen trüb und nass
Genf 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten