Nachdem unmittelbar vor den Winterspielen 2014 der beschädigte Knorpel entfernt worden war, startete Nina Ragettli in Sotschi doch noch und belegte in der Halfpipe den 22. Platz. Die Leidensgeschichte nahm seither für sie aber kein Ende. Es folgten weitere chirurgische Eingriffe im April 2014, Oktober 2014 und April 2015.
«Auf sämtliche Eingriffe hat mein Knie nicht wie erhofft reagiert», so Ragettli. Mit dem Rücktritt will sie sich nun die Zeit verschaffen, um wieder gesund zu werden. Ragettli: «Der Fokus liegt jetzt darauf, irgendwann wieder schmerzfrei den Alltag bewältigen zu können.»
Ihre grössten sportlichen Erfolge errang Ragettli vor zwei Jahren mit dem Gewinn des Junioren-WM-Titels und einem 6. Platz im Weltcup in Cardrona (Neus).
(bg/Si)