Nobelpreisträger finden klare Worte zu Menschenrechtsfragen

Genf - Heute ist am Graduate Institute in Genf die Podiumsdiskussion mit dem Titel «Nobel Laureates on Human Rights - a view from civil society» abgehalten worden. Die Nobelpreisträger haben das Thema Menschenrechte mit Blick auf die Perspektive der Zivilbevölkerung diskutiert.
An der Veranstaltung nahm auch die jemenitische Journalistin Tawakkol Abdel-Salam Karman teil. Sie erhielt 2011 den Friedensnobelpreis in Anerkennung ihres Engagements für Menschenrechte, die Rechte der Frau im Allgemeinen sowie die Sicherheit der Frauen während des Arabischen Frühlings. Auch die iranische Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Leila Alikarami war eingeladen. Sie ist Direktorin des «Zentrums der Unterstützer der Menschenrechte», welches von Shirin Ebadi gegründet wurde. Shirin Ebadi erhielt 2003 als erste muslimische Frau den Friedensnobelpreis und lebt seit Ende 2009 im Exil in Grossbritannien.
Die Diskussion wurde von Philippe Burrin, Direktor des Graduate Institutes eröffnet. Es sei eine grosse Ehre für ihn, diesen Anlass mitorganisiert zu haben. Als Akademie sähen sie sich stark darin verpflichtet, Menschenrechtsfragen voran zu bringen. Die Moderatorin des Events Kate Gilmore, Menschenrechtsbeauftragte für die United Nations, begrüsste danach mit den Worten: «What an extraordinary moment. These are three very inspirational, brave people. They are peace-seekers!»
Forderung nach Bildung und Arbeit für Frauen
Nachdem die drei Gäste vorgestellt wurden, wurde das Wort an die Juristin Leila Alikarami übergeben. Das Grusswort «Salam» bedeute Frieden, die Frage sei darum, warum so viele Fundamentalisten die Menschenrechte und die Rechte der Frauen im Namen des Islam missachten würden. Sie gibt zu bedenken, dass Menschenrechtsverletzungen allerdings auch innerhalb vieler anderer Religionen und Kulturkreisen auf der ganzen Welt geschehen, jedoch viel häufiger in Zusammenhang mit muslimischen Ländern diskutiert würden.
Verbesserungen in diesen Bereichen müssten von Innerhalb der jeweiligen Religion diskutiert werden. Meist würden muslimische Frauen als passiv wahrgenommen werden. Sie würden jedoch stets alle ihnen zu Verfügung stehenden Mittel nutzen, um ihre Rechte zu verteidigen. Frauen müssten bessere Chancen auf Bildung sowie Arbeit und ein eigenes Einkommen erhalten, um sie unabhängiger und selbstbestimmter zu machen.
Abschliessend machte sie deutlich: «Der Westen muss aufhören die fundamentalistischen Mächte zu unterstützen. Die Geschichte von Malala Yousafzai zeige, dass der grösste Feind des Extremismus die Bildung sei.
Die jemenitische Journalistin Tawakkol Abdel-Salam Karman fragt nach
»Wichtig festzuhalten ist, dass es keinen Unterschied zwischen einem Nobelpreisträger und einem anderen Menschen gibt. Menschenrechte gelten für jeden von uns.« beginnt Tawakkol Abdel-Salam Karman. Eine wichtige Frage sei, was für Massnahmen die internationale Gemeinschaft anwenden wolle, um armen und unterdrückten Menschen zu helfen. »Oft wird nur im Hinblick auf die eigenen Interessen gehandelt und nicht aufgrund der eigenen (menschlichen) Werte.«
Sie machte klar, dass totalitäre Regimes als Erstes die Menschenrechte opfern würden. So seien in Syrien beispielsweise tausende Menschen getötet worden. »Why were you silent when Assad killed peaceful protesters?« fragt sie den Westen. »Isis ist das Resultat dieses Schweigens.« Und an die Angst der Europäer gerichtet sagt sie: »Terroristen schüren die Angst vor Veränderung. Unser Kampf ist der Kampf aller Menschen. Wir sollten gemeinsam die Entwicklung von Reformen, Demokratie und Menschenrechte voranbringen.« Zum Schluss ihrer leidenschaftlichen Rede äusserte sie den Wunsch, dass die ganze Menschheit eine Gemeinschaft sei, ohne Korruption und in Frieden.»
Bringt Beten den Weltfrieden?
Der Dalai Lama seinerseits bedankte sich bei den beiden Rednerinnen: «That was very moving.» Wenn über Menschenrechtsverletzungen gesprochen werde, müsse man sich zuerst fragen, was der Grund für die Verfehlungen sei. Unsere Welt sei zu materialistisch geworden. In materiellen Dingen stecke aber kein Gefühl. Unsere wahre menschliche Natur sei aber gefühlvoll. In uns allen gäbe es ein positives Potenzial. Neid, Hass und Angst bringe Zerstörung mit sich. Darum müsse sich das Bildungssystem in Zukunft wesentlich verändern, wenn das bei Kindern vorhandene positive Potenzial und das Mitgefühl erhalten und kultiviert werden solle. Es gelte die Meinung, dass die Religion diesen Aspekt übernehmen müsse. Zum Staunen aller sagte der Dalai Lama: «Als Mönch bete ich jeden Tag. Aber ich bin skeptisch, ob das den Weltfrieden bringt. Friede sollte durch mutiges, selbstbewusstes Handeln hervorgebracht werden.»
Die nächste Generation müsse durch Bildung gewappnet sein, um ihre eigene positive Zukunft zu gestalten. «Wenn wir die Gefahr der globalen Erwärmung anschauen, lehrt sie uns doch, die ganze Welt als ein Ganzes anzusehen. Wir sind alle gleich, konzentrieren uns aber zu sehr auf eigentlich unwichtige Unterschiede. Unsere Probleme können nur gemeinsam gelöst werden.» schliesst er ab.
(Jeannine Bühler/news.ch)

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