Nord- und Südkorea kommen sich wieder näher

publiziert: Montag, 12. Aug 2002 / 16:20 Uhr

Seoul - Süd- und Nordkorea haben einen neuen Anlauf für eine Normalisierung ihrer Beziehungen gestartet. Beide Länder kündigten an, sie wollten bei den auf drei Tage angesetzten Beratungen konkrete Ergebnisse erzielen.

Bei dem Treffen auf Ministerebene sollen vereinbarte, aber nicht durchgesetzte gemeinsame Projekte besprochen werden, die zur Aussöhnung führen sollen. Dazu gehört zum Beispiel eine Eisenbahnverbindung zwischen beiden Ländern.

Daneben sollen auch die die wirtschaftliche Zusammenarbeit und weitere Familienzusammenführungen besprochen werden. Seoul stellte zudem eine Hilfslieferung von 300 000 Tonnen Reis für die hungernde Bevölkerung in Nordkorea in Aussicht.

Südkorea will zudem militärische Gespräche über das Seegefecht vom 29. Juni führen, bei dem nach südkoreanischen Angaben mindestens 4 Südkoreaner und 13 Nordkoreaner ums Leben kamen. Abkommen sollten nach Angaben südkoreanischer Beamter nicht unterzeichnet werden.

In einer vor Beginn der Gespräche veröffentlichten Erklärung Nordkoreas hiess es, das Land hoffe, dass die neue Phase der Gespräche den Weg ebnen werde, um die Vereinbarungen vom 15. Juni 2000 zu verwirklichen.

Damals hatten sich Südkoreas Präsident Kim Dae Jung und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il auf mehrere Projekte verständigt. Ausser regelmässigen Treffen war vereinbart worden, je eine der unterbrochenen Eisenbahn- und Strassenverbindungen wieder herzustellen.

«Versprechen wurden gemacht, aber nicht verwirklicht», sagte Südkoreas Verteidigungsminister Jeong Se Hyun. Nordkoreas Delegationsleiter Kim Ryung Sung sagte vor Journalisten: «Lasst uns Herz und Verstand zusammenlegen und erfolgreiche Gespräche führen, die die Ergebnisse bringen, auf die die gesamte Nation hofft.»

(ms/sda)

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