Nordanflüge erst in Jahren möglich

publiziert: Samstag, 3. Mai 2003 / 14:27 Uhr

Zürich - Bis am Flughafen Zürich standardmässig Nordanflüge über Schweizer Gebiet geführt werden können, dauert es noch Jahre. Dazu fehlen die technischen Grundlagen. Das hält die Zürcher Regierung auf ein dringliches Postulat mehrerer Kantonsräte fest.

Dem Flughafen Zürich fehlen noch die technischen Grundlagen für Nordanflüge.
Dem Flughafen Zürich fehlen noch die technischen Grundlagen für Nordanflüge.
Der Regierungsrat solle sich mit allen politischen und rechtlichen Mitteln dafür einsetzen, dass die Landeanflüge auf den Flughafen Zürich trotz einseitiger Verordnung von Norden her geführt werden können, wird in dem vom Kantonsparlament dringlich erklärten Postulat verlangt.

Die Regierung hält in ihrer Antwort fest, sie habe sich durch ihre Opposition gegen den Staatsvertrag politisch klar gegen Ost- und Südanflüge über dicht bevölkertes Gebiete zur Wehr gesetzt. Zu den rechtlichen Möglichkeiten nimmt der Regierungsrat in der Antwort keine Stellung, dafür geht er aber auf technische Aspekte ein.

Der Flughafen Zürich musste nach Inkrafttreten der einseitigen Verordnung beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) Änderungen des Betriebsreglements beantragen. Die vermehrten Ostanflüge am Morgen und Abend finden seit 17. April statt; 2004 sollen zusätzlich Südanflüge eingeführt werden, um die einseitige Verordnung Deutschlands einhalten zu können.

In der Antwort macht die Regierung deutlich, dass es aus technischer Sicht dazu auf Jahre hinaus keine Alternative gibt. Nach den Abklärungen des Flughafens Zürich fehlen zurzeit die technischen Voraussetzungen, um von Norden her ohne Überflüge über deutsches Gebiet - und damit in engeren Verhältnissen - den Flughafen (südlich des Rheins nur auf Schweizer Gebiet) anfliegen zu können.

Der Flughafen werde aber kommende technische Verfahren (Präzisionsanflüge per Satellitennavigation) weiter verfolgen und gegebenenfalls vertieft prüfen. Nach heutigem Kenntnisstand sei aber ein entsprechendes Verfahren erst innerhalb eines Zeitraums von fünf bis zehn Jahren verfügbar.

(rr/sda)

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