Nordkorea droht den USA mit Atomwaffen

publiziert: Samstag, 24. Jul 2010 / 17:04 Uhr
Nordkorea droht USA und Südkorea wegen anstehendem Seemanöver.
Nordkorea droht USA und Südkorea wegen anstehendem Seemanöver.

Seoul - Kurz vor einem gemeinsamen Seemanöver der USA und Südkoreas hat Nordkorea mit massiven Drohungen die Lage auf der koreanischen Halbinsel weiter angeheizt. Pjöngjang drohte mit nuklearer Abschreckung.

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Das Land sei für einen «heiligen Krieg der Vergeltung» gerüstet, teilte die Nationale Verteidigungskommission am Samstag nach Angaben der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA mit.

Die «Kriegsmanöver» der USA und ihrer «Marionette» Südkorea im Japanischen Meer seien nichts weiter als «offene Provokationen, um die Demokratische Volksrepublik Korea in jeder Hinsicht zu unterdrücken», hiess es weiter.

An dem am Sonntag beginnenden dreitägigen Manöver sollen 20 Kriegsschiffe teilnehmen, darunter der US-Flugzeugträger «USS George Washington». Zudem kommen nach US-Angaben 200 Flugzeuge und 8000 Soldaten beider Länder zum Einsatz.

Washington: Manöver defensiv

Die US-Regierung betonte, die Manöver hätten «defensiven» Charakter, sollten aber abschreckend auf Nordkorea wirken. Weitere Manöver sind für die kommenden Monate geplant.

Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist seit dem Untergang des südkoreanischen Kriegsschiffs «Cheonan», bei dem Ende März 46 Seeleute getötet wurden, angespannt. Eine internationale Untersuchung ergab, dass das Schiff von einem nordkoreanischen Torpedo versenkt wurde, was Pjöngjang bestreitet.

Weitere US-Sanktionen

Geplante neue US-Sanktionen gegen das nach eigenem Verständnis kommunistische Land sollen unter anderem den Kauf und Verkauf von Waffen und von Luxusgütern betreffen. Zudem sollen Guthaben auf ausländischen Konten eingefroren und «illegale Aktivitäten» von nordkoreanischen Firmen und Banken unterbunden werden.

Südkoreanischen Medienberichten zufolge will die US-Regierung rund hundert Bankkonten im Ausland einfrieren, die für illegale Transaktionen und Waffengeschäfte zugunsten Nordkoreas genutzt würden, darunter in Südostasien, Südeuropa und in Nahost.

(bang/sda)

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