Nordkorea droht mit «erbarmungslosen Angriffen»

publiziert: Dienstag, 9. Jun 2009 / 18:07 Uhr

Seoul - Im Streit um sein Atomprogramm hat Nordkorea seine aggressive Rhetorik verstärkt. Erstmals wurden Angriffe mit Nuklearwaffen angedroht. Nach russischen Angaben bereitet das Regime in Pjöngjang zudem einen weiteren Raketentest vor.

Die Raketenstarts hatten für grosse Empörung gesorgt.
Die Raketenstarts hatten für grosse Empörung gesorgt.
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«Es gibt Hinweise darauf», sagte ein namentlich nicht genannter Diplomat des Aussenministeriums in Moskau der Agentur Interfax. Eine offizielle Erklärung Nordkoreas dazu liege Russland aber nicht vor.

Auch südkoreanische Medien hatten vor kurzem berichtet, Nordkorea bereite neben dem Start einer Interkontinentalrakete offensichtlich auch den Test einer Mittelstreckenrakete vor.

Pjöngjang hatte erst vor kurzem mit mehreren Raketenstarts und einem Atomtest international Empörung ausgelöst. Südkorea befürchtet, dass die zunehmenden Spannungen in der Region zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen könnten.

Die Machthaber in Nordkorea verfügen über Hunderte konventionelle Raketen mit einer Reichweite von 1000 bis 1400 Kilometern, die damit Südkorea und weite Teile Japans erreichen könnten.

In einem Kommentar der staatlich kontrollierten Zeitung «Minju Choson» hiess es, Nordkorea würde nötigenfalls auch vor einem Angriff mit Nuklearwaffen nicht zurückschrecken.

Das Land verfüge über atomare Abschreckungskapazitäten, die ein «mächtiges Verteidigungsmittel zur Wahrung von Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel und in der angrenzenden Region» seien. «Sie werden zu einem Mittel erbarmungsloser Angriffe gegen solche, die unsere Souveränität auch nur leicht verletzen.»

(sl/sda)

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ich denke schon
dass es genug fähige und "starke" Leute hat, die das Gesundheitswesen wieder auf Kurs bringen.. natürlich ist es nicht einfach.. aber überall nur "Profit" rauschlagen zu wollen das bringt niemandem was.. und unser lieber Herr Couchepin wollte ja alles Mögliche (zuletzt war ja die Rede von einer Grundgebühr pro Arztbesuch von 30.- egal wie schlimm das Anliegen bzw. die Krankheit ist) quasi in Rechnung stellen

Mich hat einfach seine Art und Weise gestört wie er das Zeugs rüberbringen wollte..
sprich seine bereits erwähnte arrogante und selbtsherrliche Art und Weise und damit
hat er sich nicht viele Freunde gemacht denke ich und wurde dann vermutlich prompt vom Parlament zurückgepfiffen

Sei es wie es will: das er den Hut nimmt, ist das einzige Richtige was er angesichts der angespannten Situation tun konnte, andernfalls wäre er über kurz oder lang unglaubwürdig geworden... denn er ging ja jeweils (ironisch gemeint) als leuchtendes Beispiel voran :-(
Tja Olaf
Ihr (unser Wunsch) ging in Erfüllung. Gebe Ihnen bei Couchepin und den Problemen recht.

Aber so ganz ehrlich und unter uns. Das ist echt das schwierigste Departement in Bern und wenn es auch hier im Forum sehr viele gibt die hart mit Kritik sind etc., ich wollte nicht ich müsste da die Leitung übernehmen. Das ist wie wenn man einen riesigen 15-Loch-Duschkopf mit 10 Fingern zuhalten müssen. Darum kann man Einiges, aber nicht Alles auf Couchepin schieben.

Ich hoffe es findet sich die starke Persönlichkeit die fähig ist und den Laden wieder korrigiert.
Ziehvater
Oje ausgerechnet der Couchepin stand Pate beim angehenden Dikator..
Reicht es nicht, dass er die ganze Schweiz (Crustänpä) mit seinen saudummen Vorschlägen in Sachen Gesundheitskosten vor den Kopf stösst.. wenn das so weitergeht ist Kranksein bald ein Privileg und ein Normalo darf unter keinen Umständen mehr krank werden, sonst droht ihm am Ende der finanzielle Ruin

Seine arrogante und selbtherrlichen Art (Couchepin) geht mir sowas von auf den Sack. der soll endlich mal abtreten
Schweizer Diktator
Ja, er hat bei Couchepin gelernt, also wird es noch schlimmer werden als mit dem jetzigen Diktator, nur dass er Fondue isst.
Gespannt
Der Diktator ist ja krank und die ganze Welt hofft dass er bald abserbelt. Dann kommt es drauf an ob sein Sohn die Macht übernimmt.

Das würde dann höchst interessant, denn wie ich erst letzte Woche mal zufällig aufgeschnappt habe, ging der angeblich einige Zeit in Bern zur Schule. Ich hoffe dann seine Schweizer-Zeit hat etwas auf ihn abgefärbt.
nicht zu unterschätzen
Ich denke man sollte Nordkorea absolut nicht unterschätzen.. das könnte sich als Trugschluss heraustellen..

Die ganze Situation beängstigt mich, denn wenn das so weiter geht, dann könnte es daurch den 3. Weltkrieg auslösen (was ich natürlich nicht hoffe)
Diese Drohungen Nordkoreas könnten sich als echte ...
... Bedrohung herausstellen - bedrohlicher jedenfalls, als die Drohungen, die man in gewissen religiösen Büchern findet! Mich interessiert jetzt, wie die Weltgemeinschaft und auch die USA, resp. Obama darauf reagieren!
.
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