Nordkorea hat Atomwaffen

publiziert: Donnerstag, 10. Feb 2005 / 09:23 Uhr

Seoul - Das kommunistische Nordkorea hat offiziell den Bau von Nuklearwaffen zugegeben. Die Waffen seien zur Selbstverteidigung gegen die Absicht der USA hergestellt worden, das Land zu isolieren.

Nordkorea rüstet weiter auf.
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Nordkorea werde sich zudem auf unbestimmte Zeit aus den Gesprächen über sein Atomprogramm zurückziehen, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA einen Sprecher des nordkoreanischen Aussenministeriums. Man sei aber daran interessiert, die Atomwaffenfrage im Dialog zu lösen.

Die US-Regierung von Präsident George W. Bush hat Nordkorea seit langem vorgeworfen, heimlich an Atomwaffen zu arbeiten. Nordkorea habe Atomwaffen hergestellt, um der immer unverhohlener von der Bush-Regierung betriebenen Politik der Isolation und Unterdrückung der DPRK (Demokratische Volksrepublik Korea) zu begegnen, hiess es in der KCNA-Meldung.

Klare Äusserung

Es war die bislang klarste Äusserung Nordkoreas, dass das Land über Atomwaffen verfügt. Den Rückzug von den Atomgesprächen begründete Nordkorea mit Äusserungen Bushs. Die USA hätten Nordkorea als Vorposten der Tyrannei bezeichnet, sagte der Sprecher.

Dies macht es der DPRK unmöglich, mit guten Gründen an den Sechs-Parteien-Gesprächen teilzunehmen. Neben Nordkorea und den USA haben an den bisherigen drei Gesprächsrunden seit 2003 Japan, China, Südkorea und Russland teilgenommen. Japan erklärte, es habe keine Informationen darüber, dass sich Nordkorea von den Gesprächen zurückziehen wolle.

US-Präsident Bush rechnet Nordkorea wie den Iran zu einer Achse des Bösen, zu der seiner Einschätzung auch der Irak vor dem Sturz Saddam Husseins gehörte. Unter Vermittlung Chinas sollten Sechs-Parteien-Gespräche eine Lösung des Konfliktes erbringen. Mehrere Runden haben bislang nur wenig Fortschritte erbracht.

(rr/sda)

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