Nordkorea lädt wieder Atominspektoren ein

publiziert: Samstag, 16. Jun 2007 / 19:20 Uhr

Seoul - In den Atomstreit mit Nordkorea kommt Bewegung: Nordkorea hat Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zu Gesprächen über die Abschaltung seiner umstrittenen Nuklearanlagen eingeladen.

Nordkorea arbeitet seit knapp fünf Jahren nicht mehr mit der IAEA zusammen.
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Ein entsprechendes Schreiben habe der Leiter der nordkoreanischen Atombehörde an die IAEA geschickt, berichtete die offizielle Nachrichtenagentur KCNA.

Im Schreiben heisst es gemäss dem Bericht, dass eine Arbeitsgruppe der IAEA eingeladen werde, da die Freigabe nordkoreanischer Gelder bei einer Bank in Macao die «letzte Phase» erreicht habe.

Die Zusammenarbeit mit der IAEA hatte das kommunistische Land vor knapp fünf Jahren abgebrochen.

Mit einer Arbeitsgruppe der IAEA sollen laut KCNA «Diskussionen über die Vorkehrungen der IAEA zur Nachprüfung und Beobachtung» der Schliessung des Atomreaktors und anderer Anlagen in Yongbyong geführt werden.

Einladung noch nicht bekommen

Bei der IAEA rechnete man mit dem Eingang des Schreibens am Montag. Bislang liege die Einladung aus Pjöngjang noch nicht vor, weder schriftlich noch mündlich, sagte ein Sprecher der internationalen Atomenergiebehörde in Wien.

Die Einladung ist Teil der Vereinbarungen vom Februar bei den Sechs-Länder-Gesprächen über eine Beendigung des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms.

Der US-Sondergesandte Christopher Hill sagte nach Berichten der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap bei einem Besuch in der Mongolei, dass die Sechser-Gespräche Ende Juni oder Anfang Juli wieder aufgenommen werden könnten. An den Verhandlungen nehmen Nordkorea, die USA, China, Südkorea, Russland und Japan teil.

(rr/sda)

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