Nordkorea will weiter an der Bombe bauen

publiziert: Samstag, 13. Jun 2009 / 10:26 Uhr / aktualisiert: Samstag, 13. Jun 2009 / 10:51 Uhr

Seoul/Peking/New York - Nordkorea hat nach der Resolution des UNO-Sicherheitsrats zu seinem jüngsten Atomtest mit dem Bau weiterer Atomwaffen gedroht. Das Programm zur Anreicherung von Uran zum Atomwaffenbau habe Fortschritte gemacht, verlautete aus Pjöngjang.

Kim Jong Il hat weiterhin den Finger am Abzug seiner Atomwaffen.
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Auf alle Versuche der USA und anderer Länder, eine «Blockade» gegen das Land zu schaffen oder Nordkorea zu isolieren, werde militärisch geantwortet, hiess es laut Berichten der staatlichen nordkoreanischen Medien in einer Erklärung des Aussenministeriums.

Der UNO-Sicherheitsrat hatte als Reaktion auf Nordkoreas jüngsten Atomwaffentest vom 25. Mai am Freitag einstimmig aufgefordert, sein Atomprogramm sofort zu stoppen. Die Resolution 1874 sieht ausserdem eine stärkere Kontrolle von Frachtlieferungen nach und aus Nordkorea sowie neue Finanzsanktionen vor.

China kritisiert Nordkorea scharf

In scharfer Form kritisierte die chinesische Regierung den Atomversuch. Der Test vom 25. Mai «untergräbt Frieden und Stabilität» in der Region, hiess es. China gilt als einziger Verbündeter des kommunistischen Regimes in Pjöngjang. Dennoch stimmte das Land der Mitte im UNO-Sicherheitsrat für eine Verschärfung der Sanktionen.

Nordkoreas Nuklearprogramm «verletzt wesentliche Resolutionen des Sicherheitsrats, beeinträchtigt die Effektivität der internationalen Mechanismen zur Nichtverbreitung von Nukleartechnologie und untergräbt ausserdem Frieden und Stabilität im Nordostasien», erklärte ein Sprecher des Aussenministeriums.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon begrüsste die jüngste Nordkorea-Resolution des Sicherheitsrats. «Mit ihrem einmütigen Votum und der Einigung auf glaubhafte Massnahmen haben die Mitglieder des Rates eine klare und scharfe Botschaft an Nordkorea verfasst», heisst es in einer in New York verbreiteten Erklärung.

(tri/sda)

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