Nordseefähre setzt nach Brand die Reise fort

publiziert: Montag, 2. Sep 2002 / 13:26 Uhr

London - Nach einem vierstündigen erfolgreichen Kampf gegen einen Brand im Maschinenraum hat die britische Nordseefähre «Norsea» mit 611 Menschen an Bord ihre Reise fortgesetzt.

Die Fähre der britischen Reederei P&O war in der Nacht zum Montag zwölf Kilometer vor der Küste von Norfolk auf dem Weg vom ostenglischen Hull nach Seebrügge in Brand geraten.

Die Besatzungsmitglieder und aus der englischen Grafschaft Suffolk eingeflogene Feuerwehrleute löschten das Feuer, wie ein Sprecher der Reederei mitteilte. Am Montagnachmittag soll die «Norsea» in Seebrügge eintreffen.

Nach Angaben des Reedereisprechers wurde keiner der Passagiere verletzt. Entscheidend für die Löschbemühungen sei ein modernes System gewesen, das Kohlendioxid in den hermetisch abschliessbaren Maschinenraum pumpt und damit die Flammen erstickt.

Die «Norsea» war 1987 für P&O Ferries in Schottland gebaut worden und kann maximal 1 250 Passagiere befördern. Sie fasst 850 Autos und befährt normalerweise die Strecke zwischen Hull und Rotterdam sowie Seebrügge.

Im Maschinenraum der knapp 32 000 Tonnen schweren «Norsea» war auf dem Weg vom englischen Hull ins belgische Seebrügge aus zunächst ungeklärten Gründen ein Brand ausgebrochen.

(mw/sda)

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